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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18228359. Aufnahme durch Reinhard Saczewski. Medailleur/in: Johann Christian Koch.

Koch, Johann Christian: Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg, 1732

Vorderseite: FRIDER III GOTHANVS SAXONVM DVX // MENSVRAM NOMINIS - IMPLES [Friedrich III. Herzog zu Sachsen-Gotha. Maßvoll. Punkt als Worttrenner]. Brustbild des Herzogs Friedrich III. im drapierten Harnisch mit Ordensband und Kreuz sowie Allongeperücke nach rechts. Im Armabschnitt die Signatur KOCH.
Rückseite: BONI SECVLI SVBSIDIA // HOMAGIVM / MDCCXXXII [Ein glückliches Jahrhundert ist Schutz. Huldigung 1732]. Die Symbole guter Gesetzgebung, der Gerechtigkeit, des Friedens und Ackerbaus als Bibel, Schwert, Ölzweig und Kornähren auf einem Altar.

Herstellung: geprägt

Medaille, Zinn, 25,20 g, 41 mm, 12 h
Datierung: 1732

Medailleur/in:
Johann Christian Koch
Dargestellte/r:
Friedrich III. (1732-1772), Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg
Veräußerer (an Museum):
A. Riechmann & Co. (Halle/Saale)

Literatur: E. Bannicke, Johann Christian Koch. Medailleur des Barock in: W. Steguweit (Hrsg.), Die Kunstmedaille in Deutschland 21 (2005) 189 f. Nr. 104 mit Abb. (dieses Stück erwähnt).

Bannicke (2005) 190: Kammerrechnung 6/1733, für ein paar Medaillenstempel forderte Koch 50 Taler, nur 40 Taler wurden ausgezahlt, beide Stempel befanden sich im Dezember 1742 im Besitz des Herzogs. Lieferung von 22 Goldmedaillen "zu 2 ersten Geprägen Futterale in rotem Samt" im Gewicht von 222 Dukaten à 3 Taler = 666 Taler, dazu 66 Silbermedaillen im Gewicht von 8 Mark 4 Lot à 1 Taler = 132 Taler, dazu 1 Silbermedaille im Gewicht von 2 Lot = 2 Taler an Cyprian "wie gewöhnlich abgegeben". - 1732 trat Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg die Nachfolge seines Vaters infolge dessen Todes an. Von Koch existiert nur eine einzige Medaille auf seinen Regierungsantritt. Die Vorderseite zeigt den in üppiger Gestalt dargestellten barocken Herrscher im Harnisch mit Allongeperücke. Bedeutsam ist die prononcierte Darstellung des Kleinods des Ordens vom Weißen Falken (oder Ordens der Wachsamkeit), den Herzog Ernst-August von Sachsen-Weimar-Eisenach am 2. August 1732 stiftete und zu deren ersten Ehrenträgern Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg gehörte. Auf der anderen Seite liegen die Symbole guter Gesetzgebung, der Gerechtigkeit, des Friedens und Ackerbaus in Form von Buch, Schwert, Ölzweig und Kornähren auf einem Postament. Ein gutes Zeitalter (oder Jahrhundert) für die Regierung ist als Wunsch formuliert.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Elke Bannicke

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1936/23 Zugangsjahr 1936 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18228359

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