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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18229477. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Himera

Münzstand: Stadt

Nominal: Hexas

Datierung: ca. 415-409 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Himera (Sicilia)

Vorderseite: Gorgoneion. Haupt der Medusa mit gebleckten Zähnen und ausgestreckter Zunge in der Vorderansicht.
Rückseite: Buchstabe H mit zwei Wertpunkten.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 12,03 g, 19 mm, 12 h


Vorbesitzer:
Friedrich Imhoof-Blumer (11.05.1838 - 26.04.1920) bis 1900

Literatur: F. Imhoof-Blumer, Zur Münzprägung Großgriechenlands, Numismatische Zeitschrift 1886, 243 Nr. 9 Taf. 6,13 (dieses Stück); C. M. Kraay, The bronze coinage of Himera and 'Himera', in: Le origini della monetazione di bronzo in Sicilia e in Magna Grecia. Atti del IV convegno del centro internazionale di studi numismatici 1977 (1980) 35-42.

Die sizilischen Bronzemünzen haben als Grundeinheit die Litra, welche in zwölf Unzen unterteilt wird. Folgende Unternominale sind durch Wertangaben auf den Rückseiten überliefert: Sechsunzen-, Fünfunzen-, Vierunzen-, Dreiunzen- und Zweiunzenstück. Das kleinste Nominal war die Unze. Demzufolge handelt es sich bei dem vorliegendem Sechsunzenstück um ein Hemilitron. Nach Kraay (1977) werden die Bronzen mit dem Gorgoneion im Laufe der Zeit immer leichter, somit gehört diese Münze eher an das Ende ihrer Ausgabezeit.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Keith Rutter

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1900 Imhoof-Blumer Zugangsjahr 1900 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18229477

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