https://ikmk.smb.museum/object?id=18232402
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18232402. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.
Mittel-Kelten: Boier (Nonnos)
Münzstand: Stammesprägung, Münzherr: Nonnos
Datierung: ca. 51-41 v. Chr.
Land: Slowakische Republik
Münzstätte: (Böhmen)
Vorderseite: Weiblicher Kopf mit Diadem und Perlenkette nach r. Unter dem Diadem fallen Korkenzieherlocken in den Nacken. Bogenornamente auf Punktrand.
Rückseite: NONNOS. Reiter auf greifenköpfigem Pferd galoppiert nach r. In der r. Hand hält er ein Schwert, in der l. Hand einen Zweig. Sichtbar sind Reste von Bogenornamenten.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 17,17 g, 26 mm, 12 h
Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932)
Literatur: R. Paulsen, Die ostkeltischen Münzprägungen. Die Münzprägungen der Boier. Mit Berücksichtigung der vorboiischen Prägungen (1974) 83 Nr. 764-766; G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung 2: Massalia und Keltenstämme (1998) 36. 81 Nr. 617-618 (51-41 v. Chr.); K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich I (1978) 116 Nr. 1159; V. Ondrouch, Keltské mince typu Biatec (1958) 82 Nr. 136-178.
Die Großsilberprägung der Boier setzte nach der Abwanderung des Stammes in die Bratislaver Gegend um 51 v. Chr. ein. Die Prägezeit dauerte nur etwa 10 Jahre. Das Ende wird mit der Niederlage der Boier gegen den dakischen König Burebistas in Verbindung gebracht. Die 15 bekannten Aufschriften werden als Fürstennamen erklärt.
Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald
Münzpatenschaft: Dr. Hubert Lanz
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18232402
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