Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18234990. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann). Medailleur/in: Elisabeth von Esseö.

Esseö, Elisabeth von: Der Herr schütze Ungarn, 1916

Vorderseite: DOMINE PROTEGE REGNV-M MARIANVM HVNGARIAM. Kopf der Personifikation von Ungarn mit der Stephanskrone nach rechts. Im l. F. in einem Kreis die Signatur?
Rückseite: ANO - DOM // MCMXVI. Zwei einander zugewandte, geflügelte Viktorien halten mit jeweils einer Hand das ungarische Wappen, das zwischen ihnen steht, und mit der anderen Hand die schwebende Stephanskrone. Über der Krone Aufschrift, zwischen den Händen die Jahreszahl.

Herstellung: gegossen

Medaille, Eisen, 103,93 g, 70 mm
Datierung: 1916

Medailleur/in:
Elisabeth von Esseö

Vorbesitzer:
Elisabeth von Esseö (1883-1954)

Literatur: L. Huszár, Lajos - B. von Procopius, Medaillen- und Plakettenkunst in Ungarn (1933) Nr. 1919; Ö. Gohl, Hábarús emlékek, Numizmatikai Közlöny 16 (1917) 106.

Zweiseitiger Eisenguss. - Am 21. November 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, starb der österreichische Kaiser Franz Joseph I. in Wien. Er war auch apostolischer König von Ungarn. Der Nachfolger, sein Neffe Karl I. von Österreich, war als Karl IV. auch König von Ungarn und wurde am 30.12.1916 gekrönt. Er erkannte die Aussichtslosigkeit des Krieges und machte bereits am 12.12.1916 ein Friedensangebot und im Frühjahr 1917 der Entente ein erfolgloses Angebot zum Separatfrieden. Zum 31. Oktober 1918 kündigte Ungarn die Personalunion mit Österreich auf.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1917/428 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18234990

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