https://ikmk.smb.museum/object?id=18235545

   

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18235545. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann). Medailleur/in: Karl Goetz.

Goetz, Karl: Serajewo (Sarajewo), 1914

Vorderseite: DER RUSS. GESANDTE - VON HARTWIG - EMPFÄNGT SERB. MÖRDER. Der russische Botschafter in Serbien, Nikolaus von Hartwig, steht mit einem Geldbeutel in der linken Hand nach links und empfängt drei Männer, einer hält eine Pistole in der Hand. Im Abschnitt Signatur K - G.
Rückseite: DER FUNKE DES WELT-BRANDES -/ 28. / JUNI / 1914 -/ SERAJEWO. Ein Mann mit einer Pistole im Gürtel und einer Bombe in der rechten Hand läuft nach links an einem Grenzpfahl mit Aufschrift Serajewo vorbei. Rechts das Datum des Mordanschlags.

Herstellung: gegossen

Medaille, Bronze, 52,87 g, 58 mm
Datierung: 1914

Medailleur/in:
Karl Goetz
Dargestellte/r:
Nikolaus Hartwig

Vorbesitzer:
Karl Goetz (28.06.1875 Augsburg - 08.09.1950 München)

Literatur: G. W. Kienast, The Medals of Karl Goetz (1967) Nr. 132.

Zweiseitiger Bronzeguss. - Am 28. Juni 1914 wurden der Thronfolger von Österreich-Ungarn, Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie Chotek, Erzherzogin von Hohenberg, bei ihrem Besuch in Sarajevo von Gavrilo Princip, dem Mitglied und Teil einer serbischen nationalistischen Bewegung, ermordet. Das Attentat in der bosnischen Hauptstadt löste die Julikrise aus, welche schließlich zum 1. Weltkrieg führte. Die Medaille nimmt Bezug auf die (berechtigten) Vorwürfe an die russische und die serbische Regierung, serbisch-nationalistische Terrorgruppen zu fördern.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1920/20 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18235545

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