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Augustus
Münzstand: Antike Herrscherprägung
Nominal: As
Datierung: ca. 25-23 v. Chr.
Münzstätte: Augusta Emerita (Mérida)
Vorderseite: CAESAR AV[G] - TRIB POTE[ST]. Kopf des Augustus nach l.
Rückseite: P CARISIVS / [LE]G / AVGVSTI. Dreizeilige Aufschrift.
Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin
Accession 1841 Bohl Zugangsart Kauf
Bronze, As, 10,53 g, 27 mm, 4 h
Vorbesitzer:
Carl Friedrich Ludwig Moritz (1803/1806-1820), Fürst von Isenburg-Birstein
Dargestellte/r:
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus
Münzherr:
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus
Legatus pro praetore:
P. Carisius
Veräusserer (an Museum):
Johann Jakob Bohl
Literatur: RIC I² Nr. 15 b (ca. 25-23 v. Chr.).
Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).aug.15B
Emerita wurde 25 v. Chr. als Veteranenkolonie gegründet (Cass. Dio 53,26,1). Unter der Verantwortung des Legatus Augusti pro praetore P. Carisius wurden hier Quinare, Denare, Asses und Dupondien hergestellt (RIC I² Nr. 1-25), auf lokaler Ebene für den städtischen Bedarf zusätzlich Bronzemünzen (RPC I Nr. 5-19). Die Ausgabe des augusteischen Geldes startete auf beiden Ebenen parallel oder knapp zeitversetzt und wird meist ab 25/24 v. Chr. angesetzt. Die Präsenz der Tribunicia potestas innerhalb der Titulatur der Buntmetallprägungen RIC I² Nr. 11-25 zeigt an, dass diese Prägungen nach Juni 23 v. Chr. entstanden sind. Durch die Verwendung von Orichalcum für Dupondien weisen die Carisiusbronzen Züge der augusteischen Buntmetallreform auf (vgl. M. Á. Cebrián Sánchez, Estudio sobre la metrología de la ceca Romana de Augusta Emerita, Archivo Español de Arqueología 79, 2006, 51 ff. 55. 67).
Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin, 18236608
letzte Änderung: 26.03.2019
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