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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18236701. Photographs by Dirk Sonnenwald.

Crispus

Class/status: Ancient Ruler's issue, Authority: Constantinus I. (um 270/288-22.05.337 n. Chr.)

Denomination: Solidus

Date: 324-325 n. Chr.

Country: Turkey
Mint: Nikomedia (Izmit) (Pontos)

Obverse: FL IVL CRIS-PVS NOB CAES. Büste des Crispus mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach l. Er hält in der verdeckten l. Hand einen Rundschild und mit der ebenfalls verdeckten r. Hand einen schräg nach vorn gehaltenen Speer. Schwertgurt (balteus) am Rücken sichtbar.
Reverse: VIRTVS - CAESARI N // SMNK. Crispus als Reitersieger nach r. In seiner erhobenen r. Hand ein Speer, in der l. Hand ein Schild. Unter dem Pferd ein Feind mit Schild am Boden, r. ein weiterer in das Knie gebrochen.

Production: struck


Secondary treatments: pierced

Coin, Gold, 4,52 g, 20 mm, 1 h

Sitter:
Crispus
Vendor (to Museum):
Dr. Jacob Hirsch (Munich)

Publications: RIC VII Nr. 85 (dieses Stück, 324-325 n. Chr.).

Web Portals:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.7.nic.85

Oben gelocht. - Crispus war der erstgeborene Sohn des Constantinus I. aus einer Verbindung mit der Minervina (geb. um 300 n. Chr.). Er wurde wie sein Halbbruder Constantinus II. am 1.3.317 zum Caesar erhoben und hieß nun offiziell Gaius Iulius (oder auch Valerius) Crispus. 321 n. Chr. heiratete er die jüngere Helena, mit der er einen Sohn (geb. 322) und eine Tochter hatte. Wahrscheinlich im März 326 n. Chr. wurde er auf Befehl seines Vater verhaftet und in Pola hingerichet. Die genaueren Umstände dieser Familientragödie sind unklar, doch gab es Gerüchte um einen Ehebruch mit Fausta, der Gemahlin seines Vaters (die dann im Sommer hingerichtet wurde). Möglicherweise war Crispus auch von Fausta verleumdet worden, die damit ihren eigenen Kindern den Thron sichern wollte.

Photographer Obverse: Dirk Sonnenwald
Photographer Reverse: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1910/1229 Zugangsart Kauf

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18236701

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