https://ikmk.smb.museum/object?id=18236963

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18236963. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Bilbilis

Münzstand: Stadt

Nominal: As

Datierung: 27 v.-14 n. Chr.

Land: Spanien
Münzstätte: Bilbilis (Hispania)

Vorderseite: AVGVSTVS - DIVI F. Kopf des Augustus mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: BILBILIS. Reiter mit eingelegtem Speer nach r.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 8,90 g, 28 mm, 3 h

Dargestellte/r:
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus

Vorbesitzer:
Karl Gustav Heinrich Möllhausen (1831-1896) bis 1854

Literatur: RPC I Nr. 391,29 (dieses Stück).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/391/29

Die Rückseite trägt das bekannte Motiv des iberischen Reiters. Dieses stellte seit ca. 180 v. Chr. eine gängige Bildformel der Städte der Hispania Citerior dar. Als während des Sertorianischen Krieges Osca zum Hauptstützpunkt der Aufständischen unter Sertorius wurde, stieg das Motiv des iberischen Reiters zum Emblem der Revolte auf. Dennoch verwendeten einige Städte wie Bilbilis oder Osca dieses Motiv auch in der frühen Kaiserzeit noch [vgl. dazu M. P. García-Bellido – C. Blásquez, Diccionario de cecas y pueblos hispánicos (2001) 64]. Die genaue Identität oder Funktion des Reiters (Gott oder Heros?) ist weiterhin ungeklärt [vgl. dazu A. Arévalo, La moneda hispanica del jinete ibérico: estado de cuestión, in. F. Quesada – M. Zamora (Hrsg.), El caballo en la Antigua Iberia (2003) 63-74].Die Rückseite trägt das bekannte Motiv des iberischen Reiters. Dieses stellte seit ca. 180 v. Chr. eine gängige Bildformel der Städte der Hispania Citerior dar. Als während des Sertorianischen Krieges Osca zum Hauptstützpunkt der Aufständischen unter Sertorius wurde, stieg das Motiv des iberischen Reiters zum Emblem der Revolte auf. Dennoch verwendeten einige Städte wie Bilbilis oder Osca dieses Motiv auch in der frühen Kaiserzeit noch. Vgl. dazu M. P. García-Bellido - C. Blásquez, Diccionario de cecas y pueblos hispánicos (2001) 64. Die genaue Identität oder Funktion des Reiters (Gott oder Heros?) ist weiterhin ungeklärt. Vgl. A. Arévalo, La moneda hispanica del jinete ibérico: estado de cuestión, in. F. Quesada - M. Zamora (Hrsg.), El caballo en la Antigua Iberia (2003) 63-74.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1854/17425 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18236963

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