https://ikmk.smb.museum/object?id=18237680


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18237680. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Maroneia

Münzstand: Stadt

Datierung: 198-217 n. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Maroneia (Thracia)

Vorderseite: AVT K M AV - ΑΝΤΩΝΕΙΝ-Ο-C. Büste des Caracalla mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r.
Rückseite: ΜAΡΩΝ-ΕΙΤΩN. Dionysos steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. In seiner gesenkten r. Hand hält er eine Weintraube und im l. Arm zwei Speere und sein Gewand (chlamys).

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 4,02 g, 18 mm, 2 h

Dargestellte/r:
Caracalla (Marcus Aurelius Antoninus)
Veräußerer (an Museum):
Paulos Ioannes Lambros

Literatur: Beschreibung (1888) 187 Nr. 114 (dieses Stück); M. Bernhart, Dionysos und seine Familie auf griechischen Münzen. Numismatischer Beitrag zur Ikonographie des Dionysos (1949) 97 Nr. 660 (dieses Stück); E. Schönert-Geiss, Die Münzprägung von Maroneia (1987) 87. 217 Nr. 1718,1 (dieses Stück, Einer, 198-217 n. Chr.).

Schönert-Geiss (1987) 64 deutet, wie auch Beschreibung (1888) 182 Nr. 55, die beiden länglichen Objekte, die Dionysos mit seiner Linken hält, als Speere. Die Speere sind wegen der Speerspitzen auf den Prägungen unter Trebonianus Gallus und Volusianus deutlich erkennbar, s. Schönert-Geiss (1987) Nr. 1721-1723. 1727-1732; Schönert-Geiss sieht das Rückseiten-Motiv als mögliches Kultbild des Dionysoskults in Maroneia an, welches schriftlich aber nicht überliefert ist.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1875/219 Zugangsjahr 1875 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18237680

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18237680