https://ikmk.smb.museum/object?id=18238239


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18238239. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Knossos

Münzstand: Stadt

Datierung: um 20 n. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Knossos (Kreta)

Vorderseite: TI CAS - AVGVS [sic!]. Kopf des Tiberius nach l.
Rückseite: FVSCO / ET / MAXIMO / II VIR [IR ligiert]. Vierzeilige Aufschrift.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 6,73 g, 21 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Tiberius
Duumvir:
Fuscus
Maximus

Vorbesitzer:
Generalleutnant Hermann von Gansauge (21.04.1799 - 15.03.1871)

Literatur: RPC I Nr. 987,3 (dieses Stück, ca. 20 n. Chr.); F. Imhoof-Blumer, Monnaies Grecques (1883) 140; M. Grant, Aspects of the Principate of Tiberius (1950) 16 f. Nr. 48 (dieses Stück).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/987/3

Die frühere Zuweisung nach Buthrotum [siehe M. Grant, From Imperium to Auctoritas (1946) 269] wegen des Beamtennamens FVSCVS, der ebenfalls auf Münzen aus Buthrotum erscheint (vgl. RPC I Nr. 1383), wurde von Grant (1950) 16 f. revidiert, welcher die Prägungen aufgrund der vielen Funde in Kreta der Stadt Knossos zuwies. Das Rs.-Motiv von RPC I Nr. 986 imitiert ein offizielles Münzbild, welches 15/16 n. Chr. in Rom geprägt wurde (RIC I² Tiberius Nr. 33-36), weshalb RPC I 235 eine Datierung der Prägungen unter Fuscus und Maximus um 20 n. Chr. vorschlägt.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Gansauge Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18238239

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