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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18238721. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Koinon von Zypern

Münzstand: Koinon

Datierung: 22-23 n. Chr.

Land: Zypern
Münzstätte: Salamis? (Cyprus)

Vorderseite: DRVSVS - CAESAR. Kopf des Drusus minor nach r.
Rückseite: Heiligtum der Aphrodite Paphia. In der Mitte des Tempels das anikonische Standbild der Göttin, davor ein halbkreisförmiger gepflasterter Hof.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 2,39 g, 16 mm, 1 h

Dargestellte/r:
Drusus (minor)

Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932)

Literatur: D. A. Parks, The Roman Coinage of Cyprus (2004) 64-68. 190 f. Gruppe 10 b Nr. 22 (dieses Stück, 22-23 n. Chr.); RPC I Nr. 3926,2 (dieses Stück, dito).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/3926/2

Parks (2004) 68 versucht, diese Gruppe zwischen 22 und 23 n. Chr. zu datieren, indem sie Drusus den Jüngeren mit dem 22 n. Chr. gewährten Asylrecht für die beiden zyprischen Heiligtümer der Aphrodite Paphia und des Zeus Salaminios in Verbindung bringt. Zwischen dieser Verleihung und dem Tod des Drusus minor im Jahre 23 n. Chr. soll der Prägezeitraum dieser Gruppe liegen, doch wäre auch eine posthume Prägung denkbar. Für diese Gruppe wird Paphos als Hauptmünzstätte vorgeschlagen, siehe Parks (2004) 67 f. und RPC I 577. Ebd. aber der Hinweis auf die Tätigkeit von Salamis, welche durch ihren abweichenden Stil identifiziert wird.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18238721

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18238721