Aus urheberrechtlichen Gründen ist dem Münzkabinett die Ausgabe der Bildansichten leider nicht erlaubt. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18239736. Aufnahme durch Reinhard Saczewski. Medailleur/in: Richard Förster.

Förster, Richard: Verträge von Versailles und Saint-Germain, 1919

Vorderseite: VAE / VICTIS [Wehe den Besiegten]. Über ein Feld mit verdörrten Zweigen läuft eine Frau (Germania) mit wehendem Haar und Schleier nach rechts.
Rückseite: VERSAILLES - SAINT-GERMAIN // 1919. Auf zwei gekreuzten, zerbrochenen Schwertern, die mit Lorbeer umwunden sind, sitzt ein Adler mit nach rechts abgewandten Kopf. Signatur R F rechts.

Herstellung: gegossen

Medaille, Bronze, 89,44 g, 65 mm
Datierung: 1919

Medailleur/in:
Richard Förster

Zweiseitiger Bronzeguss, keine Randpunze. - Der lateinische Ausspruch 'Vae victis' (Wehe den Besiegten) geht nach der Überlieferung auf den gallischen Heerführer Brennus vor Rom 387 v. Chr. zurück und bezieht sich hier auf die Niederlage Deutschlands. Mit den Verträgen von Versailles und St. Germain endete der Erste Weltkrieg offiziell und dem Deutschen Reich wurde die alleinige Kriegsschuld mitsamt hohen Reparationen angelastet.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2001/94 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18239736

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18239736