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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18240065. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Agathopolis: Nachahmung

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 300-200 v. Chr.

Land: Bulgarien
Münzstätte: Agathopolis (Thracia)

Vorderseite: Männlicher Kopf mit Kranz nach r.
Rückseite: AΓ. Ein Lorbeer-/Olivenkranz (?), in der Mitte das Ethnikon.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 7,65 g, 21 mm, 5 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: Vgl. H. P. Borrell, Unedited Autonomous and Imperial Greek Coins, Numismatic Chronicle 1841-1842, 2 Nr. 2-3 (hier barbarisiert); W. M. Stancomb, Agathopolis: A Mint on the Black Sea Coast, in: R. Ashton - S. Hurter, Studies in Greek Numismatics in Memory of M. J. Price (1998) 336 Nr. 2-3 (um 300 v. Chr., hier barbarisiert).

Wohl eine barbariserte Nachahmung. - Problematisch ist bis heute die Identifizierung der Lage des antiken Agathopolis. Neben einem Standort auf der thrakischen Chersones wurde seit längeren eine Lage zwischen Abdera und Maroneia diskutiert und vor kurzem eine Gleichsetzung mit dem modernen Achtopol an der Schwarzmeerküste erwogen. Vgl. auch K. J. Rigsby, Agathopolis and Doulopolis, in: Epigraphica Anatolica 38, 2005, 109-112, der nicht nur die Identifizierung der Lage der Stadt problematisch sieht, sondern auch Zweifel am Namen Agathopolis laut werden lässt. Seiner Meinung nach seien die Abkürzungen des Namensanfangs auf Münzen eher sinnvoll zu Agathokleia zu ergänzen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18240065

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