https://ikmk.smb.museum/object?id=18242987


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18242987. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Magnesia am Mäander

Münzstand: Stadt

Datierung: 222-235 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Magnesia am Mäander (Ionien)

Vorderseite: M AYP AΛ-ΕΞΑΝΔPOC. Drapierte Panzerbüste des Severus Alexander in der Rückenansicht mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: MAΓN-HTΩN. Das nackte Dionysoskind sitzt mit ausgestreckten Armen in der Wiege. Dahinter ein täniengeschmückter Thyrsos, unter der Wiege kriecht im Vordergrund eine Schlange nach r.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 2,91 g, 18 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Severus Alexander

Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: S. Schultz, Die Münzprägung von Magnesia am Mäander in der römischen Kaiserzeit (1975) 90 Nr. 282,1 Taf. 20 (dieses Stück); D. Calomino, RPC VI online, Coin type (temporary no.) 5159,2 (dieses Stück).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/6/5159/2

Der Dionysoskult ist in Magnesia am Mäander vielfach bezeugt und genoss große Verbreitung. Die hier gezeigte Szene des Dionysos Liknites ("Dionysos in der Wiege") nimmt Bezug auf dessen Geburtsmythos, nach dem der Säugling in eine Kornschwinge (gr. Liknon) gebettet wurde.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18242987

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