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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18244635. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Alpen: Gumprecht II.

Münzstand: Herrschaft, Münzherr: Gumprecht II. (1418-1422), Vogt zu Köln und Herr zu Alpen

Nominal: Weißpfennig

Datierung: 1420-1442

Land: Deutschland
Münzstätte: Alpen (Rheinland)

Vorderseite: GVMPER - NVWENA. Der Heilige Petrus mit Kreuzstab und Schlüssel im gotischen Gehäuse. Unten in der Umschrift ein Adlerschild.
Rückseite: MON - NOV - AL-PENS. Fünf Wappenschilde im Vierpass: Fünf Wappenschilde im Vierpass: In der Mitte gespaltener Schild Neuenahr-Vögte von Köln, oben Neuenahr (Adler), links Vögte von Köln, rechts Alpen (Löwe), unten Garsdorf.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 2,08 g, 25 mm, 1 h


Vorbesitzer:
Hermann Grote (28.12.1802 - 03.03.1895)

Literatur: A. Noss, Die Münzen von Jülich, Mörs und Alpen (1927) 163 Nr. 8 (dieses Stück, Gumbrecht III., nach 1436 bzw. 1463); J. Hunke, Die mittelalterlichen Münzen der Herren von Alpen, JMP 108, 2021, 95-187 Nr. 25-i (dieses Stück).

Der Vorderseitentypus auf den Weißpfennigen des Rheinischen Münzvereins, vornehmlich des Erzbischofes von Mainz Konrad von Dhaun, könnte bereits ab 1419 geschlagen worden sein. Nach Hunke (2021) 124 f. legen bildliche Vergleiche mit den Jülicher Stücken jedoch eine Prägung frühestens ab 1420 nahe. Da hier für Gumprecht II. von Neuenahr der Grafentitel fehlt, könne dieser Typ vor 1442 entstanden sein.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Joachim Hunke

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1895/446 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18244635

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