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Permission to show images of this object was granted by the Copyright holder. Downloading of or saving these images is prohibited. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18246315. Photographs by Reinhard Saczewski. Medalist: Peter-Götz Güttler.

Güttler, Peter Götz: Herzberger Münzfreunde e. V., 2014

Obverse: ERSTE BRANDENBURGISCHE LANDESAUSSTELLUNG / 07. JUNI SCHLOSS DOBERLUG 02.11.2014 -/ PREUSSEN SACHSEN. Zwei ineinander verschränkte Hände. Darüber eine Blüte und die Aufschrift 'WO PREUSSEN / SACHSEN küßt...'. Rechts das sächsische, links das brandenburgische Landeswappen. Darunter das Schloss Doberlug als Ausstellungsort.
Reverse: WIR SIND DABEI! / HERZBERGER / MÜNZFREUNDE / E. V. Ein Dreieck, an dessen Spitze sich ein Herz mit Hirsch, die Wappenfigur der Stadt Herzberg, befindet. Links ein sächsischer Dritteltaler, rechts ein preußischer 2 1/2 Silbergroschen. Im Dreieck ein Denar mit vier Herzen als Logo des Vereins.

Production: cast

Medal, Whitemetal, 265,00 g, 103 mm
Date: 2014

Medalist:
Peter-Götz Güttler

Die Medaille wurde anlässlich der Landesausstellung 'Wir sind dabei' im Jahr 2014 angefertigt. Weitere Informationen hierzu befinden sich auf der Internetseite des Vereins der Herzberger Münzfreunde http://www.herzberger-muenzfreunde.de. Folgende Beschreibung wurde der Medaille beigelegt: "Vorderseite: Außer sachlichen Angaben zur Ausstellung und bildlicher Darstellung des Ausstellungsortes findet sich verschiedene Symbolik. Dazu gehört neben dem Motto und dem gebrochenem Schriftband vor allem das für die Länder stehende Händepaar. In zwei Händen verbirgt sich eine besonders tiefe Symbolik für die Beziehungen hier zwischen den Ländern Preußen und Sachsen, die sie im Laufe ihrer Geschichte durchlebt haben. Stünden zwei Fäuste gegeneinander, hieße das Rivalität, Konfrontation, Feindschaft und Krieg mit Unterdrückung und Ausbeutung. Gefaltete Hände hieße Bitten um Völkerverständigung und Frieden. Handreichung bzw. verschränkte Hände bedeutet Versöhnung, Vergebung, gute Nachbarschaft, Freundschaft, Zusammenarbeit. Rückseite: Der Text ist bewusst mehrdeutig interpretierbar: Mit dem Herzen dabei (bei der Thematik der Ausstellung) sind der Erwerber, die ganze Region mit vielfältigen Begleitveranstaltungen, und die Münzfreunde sind ebenso dabei z.B. durch die Erforschung der monetären Verhältnisse in Sachsen und Preußen, speziell in der Grenzregion. Der dargestellte sächsische Drittel-Taler von 1754 (links) ist die Schlussmünze des Frauenhorster Schatzfundes, der im Zusammenhang steht mit der Plünderung des Brühlschen Schlosses Groschwitz durch Truppen Friedrichs II. im Jahre 1757 (Siebenjähriger Krieg). Das Original der preußischen Münze - 2 1/2 Silbergroschen von 1843 - rechts) befindet sich im Turmknauf des Schlosses Doberlug, auch nach der Wiederaufbringung des Knaufs am 28.08.2005. Der Denar mit vier Herzen ist das Logo des Vereins der Herzberger Münzfreunde und steht für eine silberne mittelalterliche Münze der Region, von der wissenschaftlich umstritten ist, ob sie sächsischer Herkunft (Brehna) oder brandenburgisch ist. Das Herz auf dem Dreieck (für Berg) ist die Symbolik für den Städtenamen, und der Hirsch ist die Wappenfigur von Herzberg (seit Januar 1816 Kreisstadt, heute des Landkreises Elbe-Elster, Sitz des Herausgebers der Medaille). Doberlug-Kirchhain liegt im Landkreis EE." Horst Gutsche

Photographer Obverse: Reinhard Saczewski
Photographer Reverse: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2015/63 Zugangsart Schenkung

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18246315

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