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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18247715. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Koinon der Makedonen

Münzstand: Koinon

Datierung: 69 n. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Beroia? / Thessaloniki? (Macedonia)

Vorderseite: [AY OΥIT]EΛΛIOΣ ΓΕΡΜΑΝΙΚΟΣ ΑΥΤΟ[ΚΡΑΤΩΡ]. Kopf des Vitellius mit Lorbeerkranz nach l.
Rückseite: ΣΕΒΑΣΤΟΣ MAKEΔONΩN. Makedonischer Schild.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 9,49 g, 25 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Aulus Vitellius

Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: AMNG II-1 Nr. 244,2 (dieses Stück); RPC I Nr. 1617,2 (dieses Stück).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/1617/2

Zwar war die Hauptstadt des Koinon Beroia, doch aufgrund von Stil und Machart wird die vorliegende Münze - sie entstand zwischen dem 2. Januar und dem 16. April 69 n. Chr. - unter Vorbehalt Thessaloniki zugewiesen. Auch der Umstand, dass Thessaloniki die Hauptstadt der Provinz Macedonia war, wird als Argument für die dortige Ausprägung gewertet (RPC I 303). Gegen die stilistischen Argumente wandte sich jedoch K. Liampi, Die Münzprägung des Makedonischen Koinon in der Kaiserzeit, in: C. Alfaro - C. Marcos - P. Otero (Hrsg.), XIII Congreso Internacional de Numismática Madrid (2003) 899-901. bes. 900: Sie hält Beroia für den Entstehungsort der Prägung.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18247715

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