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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18249909. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.
Crispus
Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantinus I. (um 270/288-22.05.337 n. Chr.)
Nominal: Nummus
Datierung: 321-323 n. Chr.
Land: Deutschland
Münzstätte: Trier (Gallia)
Vorderseite: IVL CRISPVS NOB CAES. Panzerbüste des Crispus mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach l. Auf der Brust ein Medusenhaupt. In r. Hand ein geschulterter Speer, in verdeckter l. Hand ein Rundschild. Auf der Brust ein Medusenhaupt. Auf dem Schild der Kaiser als Reitersieger.
Rückseite: BEATA TRAN-QVILLITAS // • PTR • [„Heitere, glückliche Zeiten“]. Profilierter Altar in der Dreiviertelansicht, darauf ein Globus, darüber drei Sterne. Auf dem Altar die dreizeilige Aufschrift VO/TIS / XX.
Herstellung: geprägt
Münze, Bronze, 3,57 g, 20 mm, 12 h
Dargestellte/r:
Crispus
Vorbesitzer:
1. Dr. Carl-Friedrich Zschucke (27.06.1938 - 05.10.2023) von 1999 bis 2003
2. Dieter Alten (19.10.1929 - 16.02.1999) von 1998 bis 1999
Literatur: RIC VII Nr. 372 (322-323 n. Chr.); D. Alten - C.-Fr. Zschucke, Die römische Münzserie Beata Tranquillitas in der Prägestätte Trier 321-323. Kl. Reihe Trierer Münzfreunde e.V. 13 (2004) 52 Nr. 124 Taf. 13 (dieses Stück, 322 n. Chr.).
Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.7.tri.372
Auf dem Schild des Kaisers ist eine figürliche Darstellung, die Alten-Zschucke (2004) als eine des Crispus deuten, der einen Schild in der l. Hand hält und nach r. über einen sitzenden Gegner reitet. Vor dem Pferd r. befindet sich eine weitere Figur. Vor dem überrittenen Feind liegt ein Schild. Vgl. D. Alten - C.-Fr. Zschucke, Die römische Münzserie Beata Tranquillitas in der Prägestätte Trier 321-323. Kl. Reihe Trierer Münzfreunde e.V. 13 (2004) 85 S 10. - Die innen- und außenpolitisch 'heitere und glückliche Zeiten' versprechende Münzemission ‚Beata Tranquillitas‘ entstand 321 n. Chr. am Hof der Verwaltungsmetropole Trier. Es handelt sich um eine massenhaft und in zahlreichen Varianten ausgegebene Serie der Reichsprägung, die nach den vorkommenden Münzzeichen in vier Haupt- und vier Nebenemissionen gegliedert werden kann. Diese wurden in den Prägestätten von Trier, London und Lyon ausgegeben. Ist auch der Grundtyp immer ähnlich gestaltet, so besteht doch ein großer Detailreichtum an den verwendeten Vorderseitenbildnissen, in Schmuckelementen z.B. am Brustpanzer, auf dem Schild des Kaisers oder seinem Helm sowie beim Globus der Münzrückseite.
Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2003/102 Zugangsart Schenkung
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18249909
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