https://ikmk.smb.museum/object?id=18250435

   

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18250435. Aufnahme durch Reinhard Saczewski. Medailleur/in: Benedetto Pistrucci.

Pistrucci, Benedetto: Waterloo, 2014 (1849)

Vorderseite: Die belorbeerten Büsten des britischen Prinzregenten, Franz II. von Österreich, Alexander I. von Russland und Friedrich Wilhelm III. von Preußen nach links umgeben von einem Kreis allegorischer Figuren zum Abschluß des Friedensvertrages.
Rückseite: Zwei Reiter (Wellington und Blücher) in klassischer Kleidung, begleitet von Vikoria nach links umgeben von Iupiter mit Viergespann oben und einem Fries mit Gigantenkampf.
Rand: I-X/2015 WMS 999 Anker

Herstellung: geprägt

Medaille, Silber, 0,00 g, 139 mm, 12 h
Datierung: 2014 (1849)

Medailleur/in:
Benedetto Pistrucci
Hersteller:
Worcestershire Medal Service
Dargestellte/r:
Franz (1792-1835), von 1792-1806 als Franz II. Kaiser, seit 1806 als Franz I. Kaiser von Österreich
Alexander I. (1801-1825), Zar von Russland
Friedrich Wilhelm III. (1797-1840), König von Preußen
Georg IV. (1820-1830), König von Großbritannien und von Hannover

Literatur: L. Brown, British Historical Medals 1760-1960 I. George III to William IV (1980) 208 ff. Nr. 870.

Provenienz: Dauerleihgabe des politischen Archivs des Auswärtigen Amtes.

Dauerleihgabe des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland. - Gewicht 2.000 Gramm. Hersteller: Worchestershire Medal Service. Auf dem Rand Stückzahl I-X/2015 Herstellermarke WMS Feingehalt 999 sowie Anker des Birmingham Assay Office. - Beauftragt anläßlich der Schlacht bei Waterloo (Belle Alliance) gegen Napoleon I. im heutigen Belgien am 18. Juni 1815. - Die eigentliche Erteilung des Auftrages an Benedetto Pistrucci (1783-1855) erfolgte 1816 bzw. 1819, doch aufgrund verschiedener Verzögerungen wurden die Stempel erst 1849 fertiggestellt. Danach wollte die Royal Mint angesichts des hohen Reliefs und der Medaillengröße nicht das Risiko von Stempelschäden bei der Prägung der Medaille eingehen, sondern ließ galvanoplastische Abformungen herstellen. s. Brown (1980) 209. Anläßlich das 200. Jahrestages der Schlacht ließ die Waterloo Association (http://waterlooassociation.org.uk) die ursprünglich in Gold geplanten Medaillen erstmals, nun in Silber, nachprägen und übergab im November 2014 an die Vertreter der damaligen Siegerstaaten je ein Exemplar.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Zugangsart Leihnahme

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18250435

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