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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18252626. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.
Deutsch-Ostafrika: 1916
Münzstand: Kaisertum (MA/NZ)
Nominal: 15 Rupien (Tabora)
Datierung: 1916
Land: Tansania
Münzstätte: Tabora
Vorderseite: Afrikanischer Elefant nach rechts vor dem Kilimandscharo. Im Abschnitt Jahreszahl und Münzzeichen T (Tabora).
Rückseite: DEUTSCH OSTAFRIKA / 15 RUPIEN. Reichsadler.
Herstellung: geprägt
Münze, Gold, 7,38 g, 23 mm, 12 h
Vorbesitzer:
Geheimrat Dr. h. c. Arthur von Gwinner (06.04.1856 - 29.12.1931) bis 1929
Literatur: K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 21. Auflage (2009) Nr. 728 a; V. Didczuneit, Die Spuren der Goldelefanten. Die 15-Rupienmünzen aus Tabora in Deutsch-Ostafrika als kolonalherrschaftliche Wertzeichen (2021).
Die Prägung dieser Goldmünzen (Taborapounds) wurde durch den Gouverneur des Deutschen Schutzgebietes Ostafrika (heute Tansania) veranlasst, um einerseits den mit Beginn des Weltkrieges eingetretenen Geldmangel zur Fortzahlung von Löhnen und Gehältern zu beheben und andererseits die nicht mehr nach Deutschland zu verbringende Ausbeute des Goldbergwerks von Senkenke zu verwerten. Der Münzwert von 15 Rupien entsprach 20 Mark. Die Münzstätte wurde in den Werkstätten der Eisenbahngesellschaft in Tabora eingerichtet (auf der Münze mit T bezeichnet) und insgesamt 16.198 Goldstücke geprägt. Die Stempel schnitt ein singhalesischer Goldarbeiter.
Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski
Münzpatenschaft: Sebastian Wendel
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1929/1518 Zugangsjahr 1929 Zugangsart Schenkung
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18252626
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18252626
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