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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18252868. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Syrakus

Münzstand: Stadt

Nominal: 5 Litren (Pentalitron)

Datierung: ca. 408-406 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Syrakus (Sicilia)

Vorderseite: Σ-Y. Weiblicher Kopf (wohl Arethusa) mit Perlhalsband nach l.
Rückseite: Oktopus, die Enden der Arme ringeln sich stark. Sie sind durch eine Schwimmhaut im oberen Bereich miteinander verbunden.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 0,30 g, 7 mm, 6 h


Vorbesitzer:
Friedrich Imhoof-Blumer (11.05.1838 - 26.04.1920) bis 1900

Literatur: Chr. Boehringer, Die Münzprägungen von Syrakus unter Dionysios, in: La monetazione dell' età dionigiana. Atti dell' VIII convegno del centro internazionale di studi numismatici (1993) 65. 78-79. 84 Nr. 3 Taf. 1 (dieses Stück, datiert ca. 408-406 v. Chr.). Vgl. SNG ANS 5 Sicily III Nr. 294 (Silberlitra, Vs. mit Delphin hinter dem Aretusakopf, datiert 405-395 v. Chr.).

Nach Boehringer (1993) 65. 78-79 handelt es sich um eine Golddrachme, welche in etwa parallel zu den Goldemissionen von Akragas, Gela oder Kamarina in den letzten Jahrzehnten des 5. Jh. v. Chr. anzusetzen ist. Als Idealgewicht kann man bei einem hier vorliegenden Gold-Silber-Verhältnis von 1:13, welches sonst nur in Akragas vorkommt, ca. 0,33g annehmen.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Keith Rutter

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1900 Imhoof-Blumer Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18252868

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