https://ikmk.smb.museum/object?id=18253038


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18253038. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Köln: Kuno von Falkenstein als Vikar

Münzstand: Erzbistum, Münzherr: Kuno von Falkenstein (1362-1388), Erzbischof von Trier (um 1320-21.05.1388)

Nominal: Goldgulden

Datierung: 1369-1370

Land: Deutschland
Münzstätte: Deutz (Rheinland)

Vorderseite: + CVNO AREP-VS TREVERE. Heiliger Petrus mit Kreuzstab und Schlüssel steht auf Säulenknauf mit dem Familienwappen des Vikars (Minzenberg) in gotischem Torbogen. Außen an den Säulen je ein Giebelhäuschen auf Postament.
Rückseite: + VICARII ECCLESIE COLONIEN. Gespaltener Wappenschild Köln/Trier unter gekreuzten Schlüsseln in Sechspass.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,50 g, 22 mm, 1 h


Vorbesitzer:
Hermann Grote (28.12.1802 - 03.03.1895) bis 1879

Literatur: A. Noss, Die Münzen der Erzbischöfe von Cöln 1306-1547 (1913) Nr. 149 a; A. Noss, Die Münzen von Trier 1307-1556 (1916) Nr. 206 a; G. Felke, Die Goldprägungen der Rheinischen Kurfürsten 1346-1478 (1989) Nr. 420.

Bild und Aufschrift dieses Goldguldens lassen die Frage offen, ob es sich um eine Prägung für das Erzbistum Trier (Münzstätte Oberwesel) oder für das Erzbistum Köln (Münzstätte Deutz) handelt. Noss (1913) führt den Typ sowohl unter Trier als auch unter Köln auf, spricht sich aber, wie auch Felke (1989), für Deutz aus. Die Datierung 1369-1370 ist gesichert, da Kuno nur in diesem Zeitraum den Vikarstitel für Köln führte.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1879 Grote Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18253038

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