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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18254950. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Gittelde/Goslar: Hermann von Winzenburg

Münzstand: Grafschaft, Münzherr: Hermann I. von Winzenburg (1109-1122), Graf von Reinhausen-Winzenburg, seit 1111 Landgraf von Thüringen (um 1083-1127/1138)

Nominal: Denar (MA)

Datierung: um 1110

Land: Deutschland
Münzstätte: Gittelde? / Goslar? (Niedersachsen)

Vorderseite: [+ S]SCRVCIDEI [Signum Sanctae Crucis Dei]. Kreuz, in jedem Winkel ein Ringel um einen Punkt.
Rückseite: + [SSIM]OIVDA [Sancti Simon Iudas]. Brustbilder der Apostel Simon und Judas, über ihnen Ringel um einen Punkt.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 0,83 g, 21 mm, 9 h


Vorbesitzer:
Friedrich Emil Hermann Dannenberg (04.08.1824 - 14.06.1905) bis 1892

Literatur: H. Dannenberg, Die deutschen Münzen der sächsischen und fränkischen Kaiserzeit (1876-1905) Nr. 700; J. Menadier, Gittelder Pfennige, ZfN 16, 1888, 233-343. 280 f. Nr. g; G. Hatz, Die deutschen Münzen des Fundes von Burge I, Ksp. Lummelunda, Gotland (tpq 1143) (2001) Nr. 62.11; H.-U. Matthaei, Die Münzstätte Gittelde im Mittelalter, Geldgeschichtliche Nachrichten 50, 2015, 331-338 Nr. 26.

Bei dem Stück werden die Rückseitenmotive der Hildesheimer Crux-Dei-Pfennige und der Goslarer Simon-Judas-Pfennige kombiniert. Geprägt wohl nach dem Aussterben der Grafen von Katlenburg (1106) und vor dem Verbergen des Fundes von Santersleben (kurz nach 1110).

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Münzpatenschaft: Uwe Kipp

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1892 Dannenberg Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18254950

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