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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18255724. Aufnahme durch Christian Stoess.

Mainz und Pfalz: Gerlach von Nassau und Ruprecht

Münzstand: Erzbistum, Münzherr: Gerlach von Nassau (1346-1371), Erzbischof von Mainz (1322-12.02.1371)

Nominal: Goldgulden

Datierung: 1367-1368

Land: Deutschland
Münzstätte: Bingen (Rheinland)

Vorderseite: GERLACVS - AREPS MOG. Stehender Erzbischof mit Buch und Krummstab, neben dem Kopf P (Pingwia). Links Schild Mainz, rechts Nassau.
Rückseite: RVPERT DVX - COMES PAL. Stehender Pfalzgraf in Rüstung mit erhobenem Schwert. Links Schild Pfalz, rechts Bayern.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,47 g, 21 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Ruprecht I. (1353-1390), Pfalzgraf bei Rhein

Vorbesitzer:
Hermann Grote (28.12.1802 - 03.03.1895) bis 1879

Literatur: G. Felke, Die Goldprägungen der rheinischen Kurfürsten 1346-1478 (1989) Nr. 136-137; H. Buchenau, Untersuchungen zu den spätmittelalterlichen Münzreihen von Pfalz, Mainz, Elsass, Hessen (1925) 58-59; E. Link, Die erzbischöfliche Münze und ihre Erzeugnisse, in: Bingen. Geschichte einer Stadt am Mittelrhein (1989) Nr. 4.

Die Emission dieses Goldguldens dürfte auf den von Gerlach und Ruprecht geschlossenen Bündnisvertrag zu Brensbach am 23. April 1367 zurückgehen. Es ist die erste Vertragsprägung der beiden Kurfürsten. Die Münzen der Vertragspartner sind bildgleich und unterscheiden sich lediglich durch das Münzstättenzeichen: Für das pfälzische Bacharach Münzzeichen B, für das mainzische Bingen Münzzeichen P (Pingwen).

Fotograf Vorderseite: Christian Stoess
Fotograf Rückseite: Christian Stoess

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1879 Grote Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18255724

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