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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18256331. Photographs by Reinhard Saczewski. Medalist: Hans the Elder Reinhart.

Reinhart, Hans d. Ä.: Sündenfall und Kreuzigung, 1536

Obverse: ET SICVT IN ADAM OMNES MORIVNTVR ITA.ET IN CHRISTVM OMNES VIVIFICABVNTVR VNVS QVISQVE IN ORDINE SVO [AD, AB ligiert. Gleichwie in Adam alle sterben, also werden in Christus alle lebendig gemacht werden, ein jeglicher aber in seiner Ordnung]. Adam und Eva unter dem Baum der Erkenntnis, umgegeben von Tieren, die Zweige aufgelötet. Im Hintergrund l. Erschaffung Evas, r. Vertreibung aus dem Paradies. Beidseitig Wappenschild. IOHANNIS FRIDERICVS ELECTOR DVX SAXONIE FIERI FECIT auf Spruchband.
Reverse: VT MOSES EREXIT SERPETE ITA CHRS IN CRVCE EXALTATVS ET RESVSCITATVS CAPVT SERPETIS COTRIVIT VT SALVARET CREDETES [HR, AL, AP ligiert. Wie Moses eine Schlange erhöht hat, also hat der am Kreuz erhöhte und wieder auferweckte Christus der Schlange den Kopf zertreten, um die Gläubigen zu erlösen. Meine Hoffnung ist in Gott]. Jesus am Kreuz, zwischen zwei Gekreuzigten, unten Maria, Johannes und Kriegsvolk, l. Kirche, r. Auferstehung. Unter dem Kreuz vertieft Signatur: HR, darunter 1536. Auf Spruchband: SPES MEA IN DEO EST.

Production: cast


Secondary treatments: soldered

Medal, Silver, 59,42 g, 68 mm, 12 h
Date: 1536

Medalist:
Hans the Elder Reinhart
Sitter:
Jesus Christ

Publications: G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts II (1931) 284 Nr. 1968 Taf. 211,1. 3-4; G. Bekker, Europäische Plaketten und Medaillen vom 15. bis zum 18. Jahrhundert (1998) 159 Nr. 361 (Buchsbaummodell); 160 Nr. 362 (Silber); W. Cupperi - M. Hirsch - A. Kranz - U. Pfisterer (Hrsg.), Wettstreit in Erz. Porträtmedaillen der Renaissance (2013) 263 f. Nr. 178; E. Shchukina, German Medals of the 16th Century (2011) 118 f. Nr. 168-170 (1536).

Die Medaille ist gegossen und nachgearbeitet worden. So sind die Blätter des Baumes aufgelötet worden. Entfernter Henkel. - Sündenfall und Erlösung werden auf Vorder- und Rückseite der Medaille gegenüber gestellt. 'Meine Hoffnung ist in Gott' ist der Wahlspruch des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich des Großmütigen. Die Aufschrift auf dem Spruchband nennt den Auftraggeber: 'Johann Friedrich Kurfürst und Herzog von Sachsen ließ die Medaille herstellen'.

Photographer Obverse: Reinhard Saczewski
Photographer Reverse: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18256331

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