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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18256477. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Meister der Gruppe des Hans Eichhorn (Franz Friedrich): Andreas Musculus, 1575

Vorderseite: ANDREAS MVSCVLVS DOCTOR AETA : SV : 61 AN 1575 [AE ligiert]. Barhäuptiges Brustbild des Andreas Musculus mit einem langen geteilten Bart, im Mantel mit Pelzkragen, leicht nach rechts gewandt.
Rückseite: VIVIT IN - ME CHRISTVS [Der Geist Christi lebt in mir]. Christus am Kreuz, darüber INRI, links ein Kelch, der das Blut auffängt, rechts das Gotteslamm.

Herstellung: gegossen


Sekundäre Merkmale: geöst/gehenkelt. vergoldet

Medaille, Silber, 29,76 g, 70x32 mm
Datierung: 1575

Dargestellte/r:
Andreas Musculus (Meusel)
Jesus Christus
Veräußerer (an Museum):
Otto Helbing Nachfolger (München)

Literatur: G. Habich, Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts II-1 (1931) 335 Nr. 2322; G. Habich, Die deutschen Medailleure des XVI. Jahrhunderts (1916) 189 (dort genannt).

Vergoldete Medaille mit Öse und Kettenwerk. Gesamtmaße 70x32 mm, Durchmesser ohne Kette 32 mm. - Andreas Musculus (auch Andreas Meusel, 1514-1581) studierte in Leipzig. 1538 ging er nach Wittenberg. Er folgte einer Empfehlung nach Frankfurt (Oder) und wurde dort ordentlicher Professor der Theologie und Generalsuperintendent der Mark Brandenburg. Als geistlicher Berater stand er den Kurfürsten Joachim II. und Johann Georg zur Seite. Er war Besitzer des Junkerhauses in Frankfurt an der Oder, heute Sitz des Museums Viadrina. Die Medaille gibt das Porträt des Andreas Musculus nach einem Holzschnitt des Friedrich Franz von 1573 wieder.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1917/34 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18256477

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