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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18258348. Aufnahme durch Reinhard Saczewski. Medailleur/in: Kurt Schumacher.

Schumacher, Kurt: Medaille der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst, 1933

Vorderseite: DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR GOLDSCHMIEDEKUNST. Schwebender Engel, in seiner rechten Hand ein Kelch.
Rückseite: Glatt.

Herstellung: gegossen

Modell, Bronze, 44,65 g, 48x50 mm
Datierung: 1933

Medailleur/in:
Kurt Schumacher
Veräußerer (an Museum):
Münzenhandlung Johannes Diller (München)

Vorbesitzer:
Ferdinand Richard Wilm (11.10.1880 - 09.10.1971) bis 1971

Literatur: Vgl. W. Steguweit, Ars Juventuti. Berliner Schülermedaillen von der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums zur Hochschule für bildende Künste. Das Kabinett 11 (2009) 29. 31 (Abb. der Goldmedaille).

Das Gussmodell der Medaille stammt aus dem Nachlass des Juweliers Ferdinand Richard Wilm (1880-1971). Wilm war der Begründer und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst. Im Jahre 1942 war er selbst Preisträger der Medaille. Der Generaldirektor der Staatlichen Museen, Wilhelm Waetzoldt (1880-1945) gehörte zum Gründungspräsidium der Gesellschaft. Den Wettbewerb für die Medaille hatte der Bildhauer Kurt Schumacher (1905-1942) im Jahre 1933 gewonnen. Schumacher, Meisterschüler von Ludwig Gies, war als kommunistischer Widerstandskämpfer und Mitglied der 'Roten Kapelle' 1942 zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet worden. An der Berliner Schleusenbrücke wurden zwei Reliefmedaillons von Schumacher gestaltet.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2017/74 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18258348

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