https://ikmk.smb.museum/object?id=18262413


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18262413. Aufnahme durch Bernhard Weisser.

Germe

Münzstand: Stadt

Datierung: 244-247 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Germe (Mysien)

Vorderseite: M IOVΛ ΦIΛIΠΠOC K. Drapierte Panzerbüste des Philippus II. in der Brustansicht nach r.
Rückseite: [Γ]EP-ΜΗ-NΩ//N. Zwei Nymphen stehen in Vorderansicht, die Köpfe einander zugewandt. Mit der jeweils äußeren gesenkten Hand gießen sie ein Gefäß über einen niedrigen Rundaltar aus. In der jeweils anderen Hand halten sie Tücher. Dazwischen ein Gefäß (amphora).

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 9,10 g, 28 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Philippus II.

Vorbesitzer:
Friedrich Imhoof-Blumer (11.05.1838 - 26.04.1920) von 1894 bis 1900

Literatur: K. Ehling, Die Münzprägung der mysischen Stadt Germe in der römischen Kaiserzeit. Asia Minor Studien 42 (2001) 167 Nr. 321 (dieses Stück).

Die Benennung der Säulen als 'niedriger Rundaltar' bei Ehling (2001) ist hier übernommen. Die Szene selbst ist aber nicht ganz verständlich, Gegen einen Rundaltar sprechen die Länge der 'Säulen' und der Umstand, das beide Nymphen die Gefässe hinter den Säulen ausgießen. Wäre es denkbar, dass die reliefierten und unten angeschnittenen Architekturelemente für Brunnenfasungen von Nymphäen stehen, in die Wasser eingelassen wird?

Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1900 Imhoof-Blumer Zugangsjahr 1900 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18262413

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