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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18264483. Aufnahme durch Karsten Dahmen. Medailleur/in: Christian Wermuth.

Wermuth, Christian: Anicius Maximus, 1699-1715

Vorderseite: D N FL ANICIVS MAXIMVS PI9 F AVG [9 für -VS]. Drapierte Büste des Anicius Maximus nach rechts. Im bzw. am Armabschnitt die Signatur C PR CAES [AE ligiert].
Rückseite: FILIVS / MAXIMI / TYRANNI / A THEODOSIO M CAESI / BIS CONSVL / VALENTINIANO IMPERATORI / OB VXOREM STVPRATAM / STRVXIT INSIDIAS / EOQVE INTEREMTO / XVI KAL APRIL A CCCCLV / OCCIDENTIS IMPERIVM INVASIT / EVDOXIAM VALENTINIANI / VIDVAM SIBI DESPONSAVIT / QVAE PRIORIS MARITI / CAEDEM VLTVRA / GENSERICVM IN ITALIAM EVOCAT / QVO TERRITVS MAXIMVS / FVGAMQVE COGITANS / A ROMANIS DISCERPITVR / XII IVNII / EOD ANNO [VAE in QVAE ligiert]. 20-zeilige Aufschrift. Unten die Signatur C W.
Rand: VINDICTA NEMO MAGIS GAVDET QVAM FEMINA

Herstellung: geprägt

Medaille, Kupfer, 14,39 g, 32 mm, 12 h
Datierung: 1699-1715

Medailleur/in:
Christian Wermuth
Dargestellte/r:
Flavius Anicius Maximus

Literatur: C. Wohlfahrt, Christian Wermuth ein deutscher Medailleur der Barockzeit - a German medallist of the Baroque age (1992) 39; L. Bürchner, Die römischen und deutschen Kaiser von 44 vor Chr. bis 1711 nach Chr. in Abbildungen mit Wahlsprüchen von Christian Wermuth (1886) 20 Nr. 94; L. Calian - A. Alföldy Gazdac, Die Kaiser-Suite Medaillen von Christian Wermuth im Münzkabinett des Siebenbürgischen Nationalmuseums - Klausenburg (2014) 190 Nr. 132.

Hier wird der historische Flavius Maximus aus dem 6. Jahrhundert, ein Abkömmling des Petronius Maximus, mit diesem verwechselt und zudem irrig als dessen Sohn bezeichnet. - Christian Wermuth schuf zwischen 1694 und 1715 (einige Stücke sind zwischen 1702 und 1715 entstanden, aber schon spätestens 1702 geplant) eine Medaillenserie (Suite) von über 200 einzelnen Geprägen unter dem Titel „Numismata omnium Romanorum mnemonica, ordine descripta et imaginibus repraesentata“, auch als Druck erschienen in den Jahren 1702 und 1715. Die Reihe reichte bis in die Gegenwart, jene der römischen Kaiser von Julius Caesar bis Romulus Augustus umfasste 125 Stücke.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18264483

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