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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18265492. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Traianus und Hadrianus: Fälschung

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Traianus (53-117 n. Chr.) / Hadrianus (76-138 n. Chr.)

Nominal: Sesterz

Datierung: vor 1801

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: IMP CAES NERVA TRAIA-N AVG GERM [P M]. Kopf des Traianus mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: HADRIANVS - AVGVSTVS. Kopf des Hadrianus mit Lorbeerkranz nach r.

Herstellung: geprägt

Münzfälschung, Bronze, 23,75 g, 32 mm, 8 h

Dargestellte/r:
Traianus
Hadrianus

Vorbesitzer:
Freiherr Georg Friedrich Philipp von Hardenberg (Novalis) (02.05.1772 - 25.03.1801) bis 1801

Literatur: J. Friedländer, Ein Verzeichnis von Griechischen falschen Münzen welche aus modernen Stempeln geprägt sind (1883) 3 (dieses Stück erwähnt).

In die Rückseite einer ausgehöhlten echten Münze des Traianus ist eine ebenfalls echte Vorderseite einer Münze des Hadrianus eingesetzt worden. Die Umschrift der Rückseite ist nachgearbeitet und manipulativ an die des Hadrian angeglichen. Der Übergang zwischen beiden Münzen war durch den Fälscher mittels künstlicher Patina ursprünglich verdeckt worden.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1851/9544 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18265492

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