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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18266218. Aufnahme durch Bernhard Weisser.

Mittel-Kelten: „Regenbogenschüsselchen“ der Nordgruppe

Münzstand: Stammesprägung

Nominal: Stater

Datierung: ca. 75-50 v. Chr.

Land: Deutschland
Münzstätte:

Vorderseite: Dreiwirbel (Triskeles) mit zentralem Kreispunkt. Darum ein geteilter Blattkranz, der in Kreispunkten endet.
Rückseite: Drei Doppelkreise und drei Kreispunkte pyramidal angeordnet eingefasst von einem kaum kenntlichen Zickzackbogen in Torquesform, der in Kreispunkten endet.

Herstellung: geprägt

Münze, Billon, 6,11 g, 18 mm, 6 h

Literatur: K. Castelin, Keltische Münzen. Katalog der Sammlung des Schweizerischen Landesmuseums Zürich I (1978) 110. 193 Nr. 1100 (nördliche Gruppe); H.-J. Kellner, Die Münzfunde von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern. Die Ausgrabungen in Manching 12 (1990) Typenübersicht 4, Typ IX B (Süddeutschland, Nordgruppe); M. Nick, Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa I-II. FBAG 12 (2001) Taf. 2,15 (Typ IX, datiert ca. 2. Viertel 1. Jh. v. Chr.); B. Ziegaus, Kelten Geld. Münzen der Kelten und angrenzender nichtgriechischer Völkerschaften. Sammlung C. Flesche (2010) 154 Nr. 404 (Hessen, Rheinland-Pfalz).

Regenbogenschüsselchen Typus Kellner IX B. Stücke dieses Typs kommen in Gold, Silber und Bronze vor, darunter auch in verschiedenen Legierungen.

Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Alter Bestand (vor 1839) Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18266218

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