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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18268830. Aufnahme durch Bernhard Weisser.

Perperene

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 166-177 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Perperene (Mysien)

Vorderseite: AV KAI M AVPH - ANTΩNEINOC. Drapierte Panzerbüste des Marcus Aurelius mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r.
Rückseite: EΠI AΓΩΝΟΘ ΚE ΙΕPEOC ΔIA BIOV TΩ CEB ΓΛVKΩNOC B TOV ΔHM -/ ΠΕP-ΠE/PH [sic!]. Dionysos steht nach l. und hält in der vorgestreckten r. Hand einen Trinkbecher (kantharos) über einen zu seinen Füßen sitzenden Panther. Mit dem l. Arm stützt er sich auf einen Thyrsosstab.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 39,44 g, 43 mm, 1 h

Dargestellte/r:
Marcus Aurelius
Magistrat (Ant):
Glykon tou Demeou
Veräußerer (an Museum):
Anton Promber

Literatur: M. Pinder, Königliche Museen. Die antiken Münzen (1851) 63 Nr. 335 (dieses Stück); D. Sestini, Lettere e dissertazioni numismatiche, continuazione VII (1820) 66 Nr. 1; Mionnet Suppl. V 483 Nr. 1207; M. Bernhart, Dionysos und seine Familie auf griechischen Münzen, JNG 1, 1949, 57 Nr. 116 (dieses Stück); M. Barth - J. Stauber, Die Münzen von Perperene, Epigraphica Anatolica 23, 1994, 69 Nr. 41 a (dieses Stück); M. Barth - J. Stauber, in: J. Stauber, Die Bucht von Adramytteion (1996) 317 Nr. 41 a (dieses Stück); V. Heuchert, RPC IV online, Coin type (temporary no.) 3127,1 (dieses Stück, ca. 166-177 n. Chr.).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/4/3127/1

Hinsichtlich der Aufschrift der Rückseite existieren in der Literatur widersprüchliche Meinungen (vgl. M. Barth - J. Stauber, in: J. Stauber, Die Bucht von Adramytteion (1996) 317 Anm. 270). Pinder (1851) erkennt auf dem Berliner Stück unter der Bodenlinie die Aufschrift ETOYC MH. Mionnet (1806) und Sestini (1820) sehen hier als Endung des Ethnikons die Buchstaben NIΩN (Mionnet Suppl. V 483 Nr. 1207; D. Sestini, Lettere e dissertazioni numismatiche VII (1820) 66 Nr. 1). Wie Barth und Stauber (1996) anmerken, ist auch die Deutung möglich, dass es sich hierbei nicht um einen Teil der Legende, sondern vielmehr um die Verzierung einer Basis handeln könnte.

Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1850/9027 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18268830

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