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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18269327. Aufnahme durch Bernhard Weisser.

Apollonia

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 169-175 n. Chr

Land: Türkei
Münzstätte: Apollonia am Rhyndakos (Mysien)

Vorderseite: AV K M A - ANTΩNEIN. Drapierte Panzerbüste des Marcus Aurelius in der Rückenansicht nach r.
Rückseite: ΑΠΟΛΛΩΝ-IATΩN. Eine männliche Figur mit nacktem Oberkörper steht in der Vorderansicht, den Kopf nach l. gewandt. In der r. Hand hält er ein Steuerruder und im l. Arm ein Füllhorn (cornucopiae).

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 12,20 g, 27 mm, 7 h

Dargestellte/r:
Marcus Aurelius

Vorbesitzer:
Dr. Konstantin Macridy Pascha (1825-1909) bis 1901

Literatur: H. von Fritze, Die antiken Münzen Mysiens (1913) 80 Nr. 249,1 (dieses Stück); V. Heuchert, RPC IV online, Coin type (temporary no.) 433,3 (dieses Stück, datiert ca. 169-175 n. Chr.).

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/4/433/3

Zur Identifizierung der Figur auf der Rückseite der Münze bestehen in der Literatur verschiedene Vorschläge. Von Fritze (1913) beschreibt sie als männlichen Gott, welcher in seiner Gesamtauffassung zwar dem Genius entspreche, jedoch aufgrund des Steuerruders anstatt der dem Genius attribuierten Schale vielmehr als männliches Gegenstück zur Tyche anzusehen sei. Vgl. H. von Fritze, Die antiken Münzen Mysiens (1913) 74 Anm. zu Nr. 225. RPC IV identifiziert die Figur hingegen als Genius.

Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1901/823 Zugangsjahr 1901 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18269327

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