https://ikmk.smb.museum/object?id=18270041


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18270041. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Henneberg: Rechenpfennig

Münzstand: Grafschaft, Münzherr: Georg Ernst (1559-1583), Graf von Henneberg-Schleusingen (27.05.1511 - 27.12.1583)

Nominal: Rechenpfennig

Datierung: 1568-1583

Land: Deutschland
Münzstätte: (Thüringen)

Vorderseite: A G E V - B D W [Ach Gott Erhalte Uns Bei Deinem Wort]. Brustbild des Grafen Georg Ernst im Harnisch mit Halskrause nach links.
Rückseite: Ein Engel steht in der Vorderansicht und hält links den viergeteilten Wappenschild von Henneberg und rechts das ebenfalls quadrierte Wappen von Württemberg.

Herstellung: geprägt

Marken und Zeichen, Kupfer, 1,60 g, 19 mm, 10 h

Dargestellte/r:
Georg Ernst (1559-1583), Graf von Henneberg-Schleusingen

Vorbesitzer:
Wilhelm Heisinger bis 1903

Literatur: D. Heus, Münzwesen und Münzen der Grafschaft Henneberg (1999) 199 Nr. 125 b (dieses Stück, ohne Abb., datiert 1568).

Die Rückseite mit dem Wappenschild von Württemberg legt eine Datierung auf die Zeit nach der Hochzeit Georg Ernsts mit Elisabeth von Württemberg im Jahr 1568 nahe. - Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellungen auf Politik und Geschichte Bezug genommen oder Symbole des Handels und Glücks dargestellt. In Österreich wurden diese Rechenpfennige Raitpfennige genannt.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Münzpatenschaft: Manfred Weidauer

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1903 Heisinger Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18270041

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