https://ikmk.smb.museum/object?id=18271393


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18271393. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Deutsch-Ostafrika: 1916

Münzstand: Kaisertum (MA/NZ)

Nominal: 15 Rupien (Tabora)

Datierung: 1916

Land: Tansania
Münzstätte: Tabora

Vorderseite: Afrikanischer Elefant nach rechts vor dem Kilimandscharo. Im Abschnitt Jahreszahl und Münzzeichen T (Tabora).
Rückseite: DEUTSCH OSTAFRIKA / 15 RUPIEN. Reichsadler.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: Einhieb

Münze, Gold, 7,01 g, 22 mm, 12 h


Vorbesitzer:
Deutsche Reichsbank bis 1939

Literatur: K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 21. Auflage (2009) Nr. 728 b; V. Didczuneit, Die Spuren der Goldelefanten. Die 15-Rupienmünzen aus Tabora in Deutsch-Ostafrika als kolonalherrschaftliche Wertzeichen (2021).

Die Prägung dieser Goldmünzen (Taborapounds) wurde durch den Gouverneur des Deutschen Schutzgebietes Ostafrika (heute Tansania) veranlasst, um einerseits den mit Beginn des Weltkrieges eingetretenen Geldmangel zur Fortzahlung von Löhnen und Gehältern zu beheben und andererseits die nicht mehr nach Deutschland zu verbringende Ausbeute des Goldbergwerks von Senkenke zu verwerten. Der Münzwert von 15 Rupien entsprach 20 Mark. Die Münzstätte wurde in den Werkstätten der Eisenbahngesellschaft in Tabora eingerichtet (auf der Münze mit T bezeichnet) und insgesamt 16.198 Goldstücke geprägt. Die Stempel schnitt ein singhalesischer Goldarbeiter.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1939/110 Zugangsart Tausch

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18271393

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