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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18272976. Aufnahme durch Bernhard Weisser.

West-Kelten: Südgallische „monnaie à la croix“

Münzstand: Stammesprägung

Datierung: ca. 100-50 v. Chr.

Land: Frankreich
Münzstätte:

Vorderseite: Rechteckiger Kopf nach l. Davor zwei sich entgegenschwimmende Delphine.
Rückseite: Kreuz mit Mittelpunkt und vier Feldern. Im ersten F. l. oben ein Bogen mit einem Korn, r. daneben im zweiten F. ein Bogen mit einem Korn, im dritten F. l. unten ein Bogen mit einer Axt, r. daneben im vierten F. ein Bogen mit einer Ellipse.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 2,84 g, 14 mm, 9 h


Vorbesitzer:
Generalleutnant Bernhard August Rathgen (1847-1927) bis 1910

Literatur: G. Savès, Les monnaies gauloises à la croix (1976) 116 f. Nr. 1-15 (Gruppe „à tête cubiste“ série I); J.-C. Richard Ralite - C. Lopez, Les monnaies à «la croix» ou «à la roue» de la société archéologique de Montpellier, Revista Numismática OMNI 11, 2017, 22. 30 ff. Nr. 473-515 (Groupe cubiste, datiert ca. 1. Hälfte bis zweite Hälfte 1. Jh. v. Chr.).

Teile des Münzbildes sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite sind außerhalb des Schrötlings. - Typus Savès série I der sogenannten Gruppe „à tête cubiste“ variété 1, 2 oder 3. Im Allgemeinen wurden die charakteristischen Kreuzmünzen aus dem Südwesten Galliens den literarisch belegten Volcae Tectosages zugeschrieben. Jedoch siedelten noch andere keltische Gruppen in diesem Gebiet und daher wird die unverfänglichere Sammelbezeichnung „monnaies à la croix“ bevorzugt.

Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1909/401 Zugangsjahr 1910 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18272976

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