https://ikmk.smb.museum/object?id=18275409


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18275409. Aufnahme durch Bernhard Weisser.

Viminacium

Münzstand: Stadt

Nominal: Sesterz

Datierung: 242-243 n. Chr.

Land: Serbien
Münzstätte: Viminacium (bei Kostolac)

Vorderseite: IMP GORDIANVS PIVS FEL AVG. Drapierte Panzerbüste des Gordianus III. mit Lorbeerkranz in der Rückenansicht nach r.
Rückseite: P M S - C-O-L VIM // AN IIII [Jahr 4 = 242/243 n. Chr.]. Weibliche Gestalt (Moesia) steht in der Vorderansicht, Kopf nach l. In ihren beiden Händen hält sie je ein Feldzeichen (vexillum). Das r. Vexillum trägt die Aufschrift IIII, das l. Vexillum trägt die Aufschrift VII. Die weibliche Gestalt (Moesia) wird von einem Stier l. und einem Löwen r. flankiert.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: Einstiche

Münze, Bronze, 19,10 g, 30 mm, 11 h

Dargestellte/r:
Gordianus III.

Literatur: Beschreibung (1888) 39 Nr. 31 (dieses Stück); AMNG I 35 Nr. 85,1 (dieses Stück); RPC VII-2 Nr. 27,4 (dieses Stück); F. Martin, Kolonialprägungen aus Moesia Superior und Dacia (1992) 37 Nr. 1,38.

Webportale:
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/7.2/27/4

Seit 239 n. Chr. prägte Viminacium Münzen mit der Legende P(rovincia) M(oesia) S(uperior) COL(onia) VIM(inacium). Die Stadt war möglicherweise unter Gordianus zur Kolonie erhoben worden und datierte von diesem Termin an, d. h. hier im Jahr drei nach ihrer Erhebung (241/242 n. Chr.), ihre Ära. Nach Martin (1992) 14 f. ist die Frauengestalt die Personifikation der Provinz Moesia, der Stier ist das Feldzeichen der Legio VII Claudia, der Löwe das der Legio IIII Flavia.

Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Alter Bestand (vor 1839) Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18275409

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18275409