https://ikmk.smb.museum/object?id=18275785


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18275785. Aufnahme durch Bernhard Weisser.

Mittel-Kelten: „Büschelquinar“

Münzstand: Stammesprägung

Datierung: ca. 130-100 v. Chr.

Land: Deutschland
Münzstätte:

Vorderseite: Stark stilisierter Kopf mit langen Strähnen nach l.?
Rückseite: Pferd nach l. Darüber und darunter jeweils ein Halsring (torques) mit Endkugeln und einer Kugel darin.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,56 g, 13 mm


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: H.-J. Kellner, Die Münzfunde von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern (1990) Typenübersicht 5, Gruppe C („Büschelquinar“, Süddeutschland, ca. Latène D1); M. Nick, Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa I-II. FBAG 12 (2001) Taf. 3,12 (Typ C, ca. letztes Drittel 2. Jh. v. Chr.).

Büschelquinar vom Typus Kellner C. - Diese Silbermünzen wurden von Kellner in fünf Typen unterteilt: Prototyp, A, B, C und E. Hinzukommen die Typen D, F, G und H der sogenannten „schweizerischen Büschelquinare“. Das Verbreitungsgebiet des Prototyps, A und B ist fast ausschließlich Bayern und Franken mit geringfügigen Streuungen nach Stradonice, Thüringen und Österreich. Typ C kommt zusätzlich noch in der West- und Zentralschweiz sowie in Oberösterreich vor. Hortfunde deuten darauf hin, dass die Münzen des Prototyps, Typ A, B, sowie C gemeinsam umliefen.

Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsjahr 1906 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18275785

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