https://ikmk.smb.museum/object?id=18275830


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18275830. Aufnahme durch Bernhard Weisser.

Mittel-Kelten: „Rheinkelten“

Münzstand: Stammesprägung

Nominal: Quinar

Datierung: ca. 100-50 v. Chr.

Land: Deutschland
Münzstätte:

Vorderseite: Kopf mit Spirallocken und Perlenhalsband nach r. Im Feld flächig kleine Punkte. Um das Ganze ein Seilkranz.
Rückseite: Figur mit sog. „Vogelschwanzmantel“ und einem Ring (torques) in der Hand geht nach l. Im Ring (torques) ein Kreis. Von zahlreichen kleinen Kreisen ringförmig umkränzt. Flächig im Feld verteilt sind kleine Punkte. Darum ein Winkelkranz.

Herstellung: geprägt (dezentrierte Prägung)

Münze, Silber, 1,83 g, 18 mm, 8 h

Literatur: S. Scheers, Traité de numismatique celtique, publié sur la direction de J.-B. Colbert de Beaulieu: 2. La Gaule belgique (1977) 503 f. Nr. 56 var. b,14; G. Dembski, Münzen der Kelten, Kunsthistorisches Museum Wien, Reihe A, Abteilung 2: Massalia und Keltenstämme (1998) 72 Nr. 354-359. Vgl. K. Castelin, Zu den keltischen Silbermünzen vom „Nauheimer Typus“, JNG 25, 1975, 13 Nr. 6 (dort auf der Vs. Perlkreis).

Dezentrierte Prägung. - Sog. „Nauheimer-Typus“. Eine stark stilisierte Abwandlung auf Basis des Motivs des Torqueshalters auf den römischen Denaren des M. Serveilius. Hauptsächliches Fundgebiet dieser Münzen ist Hessen und Süddeutschland. Als möglicher Prägeort wird das Oppidum Heidetränke in Betracht gezogen.

Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Alter Bestand (vor 1839) Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18275830

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18275830