https://ikmk.smb.museum/object?id=18275849
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18275849. Aufnahme durch Bernhard Weisser.
Mittel-Kelten: „Büschelquinar“
Münzstand: Stammesprägung
Datierung: ca. 130-100 v. Chr.
Land: Deutschland
Münzstätte:
Vorderseite: Stark stilisierter Kopf mit langen Strähnen nach l.
Rückseite: Pferd nach l. Darüber eine Kugel.
Herstellung: plattiert (subaerat)
Münze, Silber, 1,66 g, 15 mm, 6 h
Vorbesitzer:
Landesmuseum Kassel bis 1925
Literatur: H.-J. Kellner, Die Münzfunde von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern (1990) Typenübersicht 5, Gruppe B („Büschelquinar“, Süddeutschland, ca. Latène D1); M. Nick, Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa I-II. FBAG 12 (2001) Taf. 3,11 (Typ B, ca. letztes Drittel 2. Jh. v. Chr.).
Subaerate, gefüttertes Münze. - Büschelquinar vom Typus Kellner B. - Diese Silbermünzen wurden von Kellner in fünf Typen unterteilt: Prototyp, A, B, C und E. Hinzukommen die Typen D, F, G und H der sogenannten „schweizerischen Büschelquinare“. Das Verbreitungsgebiet des Prototyps, A und B ist fast ausschließlich Bayern und Franken mit geringfügigen Streuungen nach Stradonice, Thüringen und Österreich. Typ C kommt zusätzlich noch in der West- und Zentralschweiz sowie in Oberösterreich vor. Hortfunde deuten darauf hin, dass die Münzen des Prototyps, Typ A, B, sowie C gemeinsam umliefen.
Fotograf Vorderseite: Bernhard Weisser
Fotograf Rückseite: Bernhard Weisser
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1925 Kassel Zugangsjahr 1925 Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18275849
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18275849
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