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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18277077. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Abbasiden: Zeit des Hārūn ar-Rašīd

Münzstand: Kalifat, Autorität: Yazīd b. Hātim al-Muhallabī (-787)

Nominal: Dirhem

Datierung: 787/788

Land: Tunesien / Algerien
Münzstätte: al-ʿAbbāsīya? (Ifrīqiya)

Vorderseite: [Bismillāh ḍuriba hāḏā] ad-dirham bi-l-ʿAbbāsīya sanat ihdā wa-sabʿīn wa-miʾa -/ [Lā ilāha illā] / allāh waḥdahū / lā šarīka lahū [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in al-ʿAbbāsīya im Jahr eins siebzig und hundert Es gibt keinen Gott außer Gott Er ist allein er hat keinen Gefährten]. Umlaufend Nennung Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld Glaubensbekenntnis (Teil). Als Randzier sechs kleine Kringel auf doppeltem Linienkreis. Prägejahr 171 AH.
Rückseite: Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū [ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha] al-mušrikūn -/ بخ مر / Muḥammad / rasūl / Allāh [/ …] [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (daneben) an Religion gibt – auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist Muḥammad ist der Gesandte Gottes …]. Innenfeld von einfachem Perlkreis eingefasst neben baḫ zwei Buchstaben ohne diakritische Punkte - möglich wäre etwa (Mīm) und (Rā). Name Yazīd durch Teilung der Münze nicht lesbar, gehört aber zur Aufschrift dieses Münz-Typs.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: Graffito. halbiert. zerteilt

Münze, Silber, 1,66 g, 25 mm, 6 h

Oberherr (ISL):
ar-Rašīd, Abū Ǧaʿfar Hārūn ibn al-Mahdī (170-193 AH/786-809), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 632 Taf. 6 (dieses Stück, Münzstätte Ifriqīya); SICA III Nr. 1111-1113.

Fragment einer zerteilten Münze. Auf der Rückseite sind Graffiti zu sehen. Diese haben die Form von einem doppelten und einfachen Zick-Zack-Muster, wobei auf der linken Seite die Zacken der einen Linie in die Lücken der anderen ragen. Ebenfalls weist diese Seite lange Ritzungen auf, die Trennlinien sein könnten. Auch auf der Vorderseite ist eine ähnliche Linie zu erkennen. Rückseitig sind auch Einhiebe zu sehen. Die Münze ist stark korrodiert.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18277077

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