https://ikmk.smb.museum/object?id=18278098
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18278098. Aufnahme durch Karsten Dahmen.
Abbasiden: chasarische hybridisierte Nachahmung
Münzstand: Kalifat
Nominal: Dirhem
Datierung: 837/838
Vorderseite: Bismillāh ḍuriba hāḏā ad-dirham bi-Arḍ al-Ḫazar sanat ṯalaṯ wa ʿašrīn wa-miʾatain -/ Lā ilāha illā / allāh waḥdahū / lā šarīka lahū [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Arḍ al-Ḫazar im Jahr drei und zwanzig und zweihundert Es gibt keinen Gott außer Gott Er ist allein Er hat keinen Gefährten]. Nachahmung eines arabischen Dirhams mit Nennung von Nominal, Münzstätte, Prägeort und im Feld Glaubensbekenntnis. Als Randzier dreimal wechselnd Kreis und zwei kleine nebeneinander liegende Kringel auf dreifachem Linienkreis. Prägejahr 223.
Rückseite: Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ Allāh aḥad Allāh / aṣ-ṣamad lam yalid / wa-lam yūlad wa-yakun / lahu kufū aḥad [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist, Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier fünf Ringelchen auf Perlkreis. Feld von Perlkreis eingefasst. Über der Aufschrift ein chasarisches Tamġa in Form eines Zweiges.
Herstellung: geprägt (Zentrierpunkt, hybride Stempelkopplung)
Münze, Silber, 3,16 g, 25 mm, 3 h
Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990
Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 2017 Taf. 18 (dieses Stück) sowie ebd. 81 mit Typ II A.
Imitation eines arabischen Dirhams nach Vorlage eines abbasidischen Vorderseiten- und eines umayyadischen Rückseitenstempels. Der Rückseitenstempel weist dabei weniger Fehler im Schriftbild auf als der Vorderseitenstempel. Auf der Rückseite sind ein Einhieb sowie ein Zentrierpunkt zu erkennen.
Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18278098
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18278098
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