https://ikmk.smb.museum/object?id=18278112


Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18278112. Photographs by Karsten Dahmen.

Abbasiden: Nachahmung aus der Zeit des al-Manṣūr

Class/status: Caliphate

Denomination: Dirham

Date: 800-840

Country:
Mint:

Obverse: Bismillāh ḍuriba hāḏā ad-dirham bi-Madīna Samarkand (?) sanat ḫamsīn (?) wa-miʾa -/ Lā ilāha illā / allāh waḥdahū / lā šarīka lahū [Imitation arabischer Aufschrift. Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Madīna Samarkand (?) im Jahr fünfzig (?) und hundert Es gibt keinen Gott außer Gott Er ist allein er hat keinen Gefährten]. Nach Vorbild eines ʿabbāsidischen Dirhams. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis (Teil). Als Randzier fünf Kringel auf doppeltem Perlkreis. Prägejahr 150 AH.
Reverse: Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ m / mimmā ʾamr bihī / l-Mahdī Muḥammad / ibn ʾAmīr al-muʾminīn / ʿ [Imitation arabischer Aufschrift. Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, um ihr zum Sieg zu verhelfen über alles, was es (daneben) an Religion gibt – auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist „mīm“ (Buchstabe) Auf (seinen) Befehl (von) al-Mahdī Muḥammad Sohn des Beherrschers der Gläubigen ʿain (Buchstabe)]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Im Feld Nennung Befehlshaber. Feld von doppeltem Linienkreis eingefasst.

Production: struck (hybrid)


Secondary treatments: Chop mark

Coin, Silver, 2,89 g, 24 mm, 3 h


Previous owners:
von 1973 until 1990

Publications: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 2036 Taf. 19 (dieses Stück) sowie ebd. 82 Typ VIII.

Imitation und hybride Stempelkopplung eines ʿabbāsidischen Dirhams, auf der zwei Einhiebe auf der Vorderseite sichtbar sind. Vorlage der Münze stammen offenbar aus unterschiedlichen Münzstätten: Während auf der Vorderseite wohl die Münzstätte Samarkand gemeint ist, entspricht der Rückseiten-Typ Prägungen aus al-Muḥammadīya des Jahres 150 AH (767/768 AD). Die Münze dürfte im 9. Jahrhundert im chasarischen Khaganat hergestellt worden sein. Münzen mit dieser Stempelkombination finden sich noch in weiteren Schatzfunden sowie innerhalb des Schatzfundes von Ralswiek (vgl. Objektnummer 18278113).

Photographer Obverse: Karsten Dahmen
Photographer Reverse: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Year of access 1990 Zugangsart Überweisung

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18278112

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