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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18284111. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Umayyaden: Zeit des al-Walīd I.

Münzstand: Kalifat

Nominal: Dirhem

Datierung: 707/708

Land: Syrische Arabische Republik
Münzstätte: Damaskus (Dimašq)

Vorderseite: [Bismillāh ḍuriba] hāḏā ad-dirham bi-Dimašq sanat tisʿ wa-[ṯamanīn] -/ [Lā ilāh ʾillā] / Allāh waḥdahū / lā šarīk lahū [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Damaskus (im) Jahr neun und achtzig Es gibt keinen Gott außer Gott, er ist einzig, er hat keinen Begleiter]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Punkt unter bi-Dimašq (Damaskus). Als Randzier 5x o auf drei Perlkreisen. Prägejahr 89 AH.
Rückseite: Muḥammad rasūl Allāh a[rsalahū bi-l-ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn] kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ Allāh [aḥad Allāh] / aṣ-ṣamad [lam yalid wa]-/ lam yūlad wa-lam [yakun] / lahū kufū aḥad [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist (Koran 9:33) Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig (Koran 112:1-4)]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier ein Zackenkreis. Feld von Zackenkreis eingefasst.

Herstellung: geprägt (Zentrierpunkt)


Sekundäre Merkmale: Einhieb. halbiert

Münze, Silber, 1,07 g, 23 mm, 3 h

Oberherr (ISL):
Abū l-ʿAbbās al-Walīd (I.) ibn ʿAbd al-Malik (86-96 AH/705-715), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 263 Taf. 4 (dieses Stück); SICA II Nr. 616-618; M. Klat, Catalogue of Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 333.a.

Fragment einer zerteilten Münze, von der etwa die Hälfte vorliegt. Beidseitig sind Einhiebe erkennbar. Auf der Rückseite ist ein Zentrierpunkt zu erkennen. Die Zehnerstelle der Jahreszahl ist abgetrennt, das Prägejahr kann aber aus der lesbaren neun in Kombination mit dem Punkt im Feld auf das Jahr 89 AH datiert werden.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18284111

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