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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18284140. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Umayyaden: Zeit von Yazīd II. bis Marwān II.

Münzstand: Kalifat

Nominal: Dirhem

Datierung: ca. 722-750

Land: Syrische Arabische Republik
Münzstätte: Damaskus (Dimašq)

Vorderseite: [Bis]millāh ḍuriba [hāḏā ad-dirham bi-Dimašq sanat ...wa-miʾa] -/ Lā ilāh ʾillā / [Allāh waḥdahū / lā šarīk lahū] [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Damaskus (im) Jahr ...und hundert Es gibt keinen Gott außer Gott, er ist einzig, er hat keinen Begleiter]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier 5x o auf drei Zackenkreisen.
Rückseite: [Mu]ḥammad rasūl Allāh ar[salahū bi-l-ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn] -/ Allāh aḥad [Allāh] / [aṣ-ṣama]d la[m yalid wa]-/ [lam yūlad wa-lam yakun / lahū kufū aḥad] [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist (Koran 9:33) Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig (Koran 112:1-4)]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf Zackenkreis. Feld von gezacktem Kreis eingefasst.

Herstellung: geprägt (Doppelschlag)


Sekundäre Merkmale: Einhieb. zerteilt

Münze, Silber, 0,72 g, 16 mm, 11 h

Oberherr (ISL):
Abū Ḫālid Yazīd (II.) ibn ʿAbd al-Malik (101-105 AH/720-724), Kalif
Abū l-Walīd Hišām ibn ʿAbd al-Malik (105-125 AH/724-743), Kalif
Abū l-ʿAbbās al-Walīd (II.) ibn Yazīd (125-126 AH/743-744), Kalif
Abū Ḫālid Yazīd (III.) ibn al-Walīd (126 AH/744), Kalif
Ibrāhīm ibn al-Walīd (I.) (126-127 AH/744), Kalif
Abū ʿAbd al-Malik Marwān (II.) ibn Muḥammad (127-132 AH/744-750), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 276 (dieses Stück).

Fragment einer zerteilten Münze, die auf der Vorderseite und der Rückseite Einhiebe zeigt. Die Rückseite weist Spuren eines Doppelschlages auf. Münzstätte und Jahreszahl sind abgetrennt. Aufgrund des Stils im Stempelschnitt kann von der Münzstätte Damaskus und einem Prägejahr zwischen 104 und 132 AH ausgegangen werden.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18284140

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