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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18284200. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Umayyaden: Zeit des Sulaymān oder ʿUmar II.

Münzstand: Kalifat

Nominal: Dirhem

Datierung: 717/718

Land: Irak
Münzstätte: Wāsiṭ (Wāsiṭ)

Vorderseite: Bismillāh ḍuriba hāḏā ad-dirham bi-Wāsiṭ sanat tisʿ wa-tisʿīn -/ Lā ilāh ʾillā / Allāh waḥdahū / lā šarīk lahū [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Wāsiṭ (im) Jahr neun und neunzig Es gibt keinen Gott außer Gott, er ist einzig, er hat keinen Begleiter]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis (Teil). Als Randzier 5x o auf drei gezackten Kreisen. Prägejahr 99 AH.
Rückseite: Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ Allāh aḥad Allāh / aṣ-ṣamad lam yalid wa-/ lam yūlad wa-lam yakun / la-hu kufū aḥad [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist (Koran 9:33) Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig (Koran 112:1-4)]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf gezacktem Kreis. Feld von Zackenkreis eingefasst. Punkt über Buchstabe Ṭā des Wortes Wāsiṭ.

Herstellung: geprägt (Zentrierpunkt)


Sekundäre Merkmale: Einhieb

Münze, Silber, 2,73 g, 26 mm, 11 h

Oberherr (ISL):
Sulaymān Abū Ayyūb ibn ʿAbd al-Malik (96-99 AH/715-717), Kalif
Abū Ḥafs ʿUmar (II.) ibn ʿAbd al-ʿAzīz (99-101 AH/717-720), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 326 Taf. 5 (dieses Stück); SICA II Nr. 983-985; M. Klat, Catalogue of Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 692 (beide Belegzitate ohne den Punkt über Wāsiṭ).

Münze, auf der beidseitig Einhiebe und Zentrierpunkte zu sehen sind. Punkt über dem Wort Wāsiṭ dürfte eher ein Korrosionspunkt als ein diakritisches Zeichen sein.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18284200

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