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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18284260. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Umayyaden: Zeit des Hišām

Münzstand: Kalifat

Nominal: Dirhem

Datierung: 724-738

Land: Irak
Münzstätte: Wāsiṭ

Vorderseite: [Bismillāh ḍuriba hāḏā ad-]dirham bi-Wāsiṭ s[anat ... wa-miʾa] -/ [Lā ilāh ʾillā / Allāh waḥ]dahū / [lā ša]rīk lahū [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Wāsiṭ (im) Jahr ... Es gibt keinen Gott außer Gott, er ist einzig, er hat keinen Begleiter]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier wohl 3x ⓪ auf drei Zackenkreisen.
Rückseite: Muḥammad rasūl [Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau kariha] al-mušrikūn -/ Allāh aḥad [Allāh] / aṣ-ṣamad lam yalid wa-/ [lam yūlad wa-lam yakun / lahū kufū aḥad] [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist (Koran 9:33) Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig (Koran 112:1-4)]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf Zackenkreis. Feld von Zackenkreis eingefasst.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: Einhieb. geviertelt. Einstiche

Münze, Silber, 0,53 g, 13x14 mm, 4 h

Oberherr (ISL):
Abū l-Walīd Hišām ibn ʿAbd al-Malik (105-125 AH/724-743), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 332. Vgl. SICA II Nr. 1006-1048 (verschiedene Prägejahre); M. Klat, Catalogue of Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 699.b-713.a (verschiedene Prägejahre).

Fragment einer zerteilten Münze, von der etwa ein Viertel vorliegt. Beidseitig sind Einhiebe und Einstiche erkennbar. Die Jahreszahl wurde abgetrennt, so dass das Prägejahr auf Basis der Randzier, von der die Spur eines Kreises mit Kringel darin zu erkennen ist, auf den Zeitraum zwischen 106 und 120 AH zu datieren ist.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18284260

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