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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18284297. Aufnahme durch Karsten Dahmen.

Umayyaden: Zeit des Hišām

Münzstand: Kalifat

Nominal: Dirhem

Datierung: 724-738

Land: Irak
Münzstätte: Wāsiṭ (Wāsiṭ)

Vorderseite: [Bism]illāh ḍuriba hāḏā ad-dirham bi-Wāsiṭ sa[nat ... wa-miʾa] -/ [Lā] ilāh ʾillā / [Allā]h waḥdahū / [lā] šarīk lahū [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Wāsiṭ (im) Jahr ... hundert Es gibt keinen Gott außer Gott, er ist einzig, er hat keinen Begleiter]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier 3x ⓪ auf drei Linienkreisen.
Rückseite: Muḥammad rasūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa-dī[n al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn kullihī wa-lau] kariha al-mušrikūn -/ Allāh aḥad Allāh / aṣ-ṣamad lam yalid wa-/ lam yūlad wa-lam yakun / [lahū kufū aḥad] [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist (Koran 9:33) Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig (Koran 112:1-4)]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf Zackenkreis. Feld von Zackenkreis eingefasst.

Herstellung: geprägt (Doppelschlag)


Sekundäre Merkmale: Einhieb. verbogen. zerteilt

Münze, Silber, 1,90 g, 27 mm, 3 h

Oberherr (ISL):
Abū l-Walīd Hišām ibn ʿAbd al-Malik (105-125 AH/724-743), Kalif

Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990

Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 368 (dieses Stück). Vgl. SICA II Nr. 1007-1047 (verschiedene Prägejahre); M. Klat, Catalogue of Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 699.b-713.a (verschiedene Prägejahre).

Fragment einer zerteilten Münze, das auf der Rückseite leichten Doppelschlag aufweist. Auf der Vorderseite sind zwei Einhiebe zu erkennen, die Münze ist zudem leicht verbogen. Die Jahreszahl ist abgetrennt, so dass die Prägung auf Basis der Randzier auf den Zeitraum zwischen 106-120 AH zu datieren ist.

Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen

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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18284297

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