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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18284797. Aufnahme durch Johannes Eberhardt.

Westfalen: 1923

Münzstand: Provinz

Nominal: 500 Mark

Datierung: 1923

Land: Deutschland
Münzstätte: Menden

Vorderseite: Annette v. Droste-Hülshoff 1797-1848 - Westfalens Dichterin [in Fraktur]. Brustbild der Annette von Droste-Hülshoff nach rechts.
Rückseite: Notgeld der Provinz Westfalen - 1923 -/ 500 / Mark [in Fraktur]. Westfalenross (Sachsenross) nach links. Im l. F. die Wertangabe.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 18,40 g, 38.3 mm, 12 h

Entwurf:
Rudolf Bosselt
Hersteller:
Firma Heinrich Kissing (Menden)
Dargestellte/r:
Annette von Droste-Hülshoff

Vorbesitzer:
Landesbank der Provinz Westfalen zu Münster bis 1923

Literatur: K. Jaeger, Die deutschen Münzen seit 1871. 21. Auflage (2009) Nr. N19; V. Losse, Rudolf Bosselt. Erneuerer der deutschen Medaillenkunst. Bildhauer und Reformpädagoge (1995) 180 WV Med 129 j.

Hergestellt von der Firma Heinrich Kissing in Menden, Entwurf Rudolf Bosselt. - Die Notmünzen der Landesbank Westfalen sind nie echte Zahlungsmittel gewesen. Sie sind als medaillenartige Spendenmarken anzusehen, deren Reinertrag für soziale Zwecke vorgesehen war. Die Prägungen von 1923 waren zwar als Geldersatz vorgesehen, aber am Tag der Ausgabe waren sie praktisch schon wertlos. Die Stücke wurden in den Schulen des Ruhrgebietes verschenkt. Das Stück zu einer Billion Mark ist erst nach der Inflation 1924 erschienen und wurde für 2,50 Reichsmark verkauft. Mit einer Billion Mark hat diese Notmünze den höchsten Nominalwert.

Fotograf Vorderseite: Johannes Eberhardt
Fotograf Rückseite: Johannes Eberhardt

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1923/38 Zugangsjahr 1923 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18284797

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