https://ikmk.smb.museum/object?id=18284975
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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18284975. Aufnahme durch Karsten Dahmen.
Umayyaden: Zeit des ʿAbd al-Malik
Münzstand: Kalifat
Nominal: Dirhem
Datierung: 699/700
Land: Syrische Arabische Republik
Münzstätte: Damaskus (Dimašq)
Vorderseite: Bismillā[h ḍuriba hāḏā ad-dirham bi-Dimaš]q sanat ṯamanīn -/ Lā ilā[h ʾillā] / [Allāh waḥdahū / lā šarīk lahū] [Im Namen Gottes, dieser Dirham wurde geschlagen in Dimašq im Jahr achtzig Es gibt keinen Gott außer Gott, er ist einzig, er hat keinen Begleiter]. Umlaufend Nennung von Nominal, Münzstätte und Prägejahr. Im Feld das Glaubensbekenntnis. Als Randzier 5x o auf drei Zackenkreisen. Prägejahr 80 AH.
Rückseite: Muḥammad ras[ūl Allāh arsalahū bi-l-ḥudā wa-dīn al-ḥaqq li-yuzhirahū ʿalā ad-dīn] kullihī wa-lau kariha al-mušrikūn -/ [Allāh aḥad Allāh] / aṣ-ṣ[amad lam yalid wa]-/ lam yū[lad wa-lam yakun] / lahū k[ufū aḥad] [Muḥammad ist der Gesandte Gottes, er sandte ihn mit der Rechtleitung und der wahren Religion, damit er sie obsiegen lässt über alle Religion auch wenn es den Heiden (Polytheisten) zuwider ist, Er ist Gott, der Eine, Gott, der Beständige, er zeugte nicht und er wurde nicht gezeugt und keiner ist ihm ebenbürtig]. Umlaufend Koranzitat 9:33. Feld mit Koranzitat 112:1-4. Als Randzier 5x o auf Linienkreis. Feld von Linienkreis eingefasst.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 0,76 g, 22 mm, 6 h
Oberherr (ISL):
ʿAbd al-Malik Abū l-Walīd ibn Marwān (65-86 AH/685-705), Kalif
Vorbesitzer:
Akademie der Wissenschaften der DDR von 1973 bis 1990
Literatur: J. Herrmann, Ralswiek auf Rügen Teil IV, Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mecklenburg-Vorpommerns 45 (2006) Nr. 253 (dieses Stück); M. Klat, Post-Reform Dirhams (2002) Nr. 324; L. Ilisch, Die Münzstätte Damaskus ca. 660-1260, Sylloge Numorum Arabicorum Tübingen IV b1 Bilād aš-Šām II (2015) Nr. 37-38.
Fragment einer zerteilten Münze, von der etwas weniger als die Hälfte vorliegt. Beidseitig sind Einhiebe und Spuren von Trennungslinien zu erkennen. Der Münzstättenname ist fast vollständig abgeschnitten, allerdings ist der Buchstabe Qāf (q) vor dem Wort sana zu sehen. Außer bei Prägungen aus Damaskus ist auf Münzen des Jahrgangs 80 AH bei allen Münzstätten ein fī vor dem Begriff san zu lesen.
Fotograf Vorderseite: Karsten Dahmen
Fotograf Rückseite: Karsten Dahmen
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 2021/1 Zugangsjahr 1990 Zugangsart Überweisung
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18284975
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18284975
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